Nach der Reichsprogrommnacht am 09.11.1938 wurden in Siegburg 45 Juden verhaftet und nach Brauweiler zur Zwangsarbeit deportiert. Bis Januar 1939 konnte diese aber wieder nach Siegburg zurückkehren. In Folge der fatalen Situationen flohen viele Juden ins Ausland.
Unter der Leitung des von den Nazis eingesetzten Bürgermeister Fritz Eickhoff wurden die verbliebenen Siegburger Juden in das Lager des Reichsarbeitsdienstes in Much oder aber in ein kleines "Getto" in der oben abgebildeten Strasse gebracht.
Das Bild zeigt die in der gesuchten Strasse zusammengepferchten Juden, die am 14. Juni 1942 ins polnische Lublin und über Köln nach Theresienstadt deportiert wurden.
Findet die oben bebilderte Strasse in Siegburg.
Am südlichen Ende findet Ihr ein Oktagon.
Von dort geht ihr bitte 205 meter in 345°. Ihr steht nun an einem mit Efeu bewachsenem Zaun. Hier gegenüber war das benannte kleine "Getto".
Nach weiteren 215 meter in 308° findet Ihr einen zylindrischen Werbeträger.
ca. 12m Richtung Südsüdost findet ihr die Dose.