Der Marienstein bei Grein zählt zu den geologischen
Naturdenkmalen.
Als Produkt von jahrtausendelangen Verwitterungsprozessen, die
bis in das Quartär zurückreichen, sind hier in der Gegend
zahlreiche, regionaltypische Felsformationen entstanden. Es sind
dies vor Ort durch Erosionsprozesse herausmodellierte Fels- und
Blockburgen in Kuppenlage, Felswände und Felsnasen, oder auch sog.
"Blockstreu", durch Bodenfließen in der Gegend verteilte
Steinblöcke (häufig bereits von den Flächen entfernt, da sie die
Landwirtschaft behindern). Diese Fels- und Blockgebilde sind
teilweise „wollsackförmig“ verwittert und bilden teils
spektakuläre Formationen (z.B. Wackelsteine), die auch als
touristisch interessante Ausflugsziele eine Rolle spielen. Diese
oft auch als Naturdenkmal geschützten Felsformationen sind ein
typisches und prägendes Element des Landschaftsbildes und sind
darüber hinaus auch Lebensraum für steinbewohnende Flechten und
Moose.
Zum Marienstein gelangt man von Grein aus entweder über den
Wanderweg 6 Richtung Hahnwirt, vorm Wasserreservoir rechts den Weg
rein, oder über den Wanderweg 7 (am Greinerbach rauf, rechts über
die Brücke hoch zum Mayerhoferweg, dann links zum Marienstein).
Beide Routen sind ca. 2,5-3 km lang (pro Richtung)
Alternativ kann man auch von der Aumühle aus den Wanderweg 6
runtergehen, dann läßt sich dieser Cache auch mit dem "Silent Rock"
in der Stillensteinklamm kombinieren (dann sollte man allerdings
viel Zeit mitbringen: Startpunkt Eingang Stillensteinklamm, rauf
zur Aumühle, unterwegs den Silent Rock heben, zurück über den
Marienstein und Wanderweg 7B bzw 9A zurück zum Eingang der
Stillensteinklamm).
Für ganz faule: den Mayerhoferweg rauffahren bis zum Parkplatz,
dann sind's nur ca. 100 m hinauf auf den Marienstein.