An einem schönen Sommertag trafen sich einige Familien mit ihren Kindern um zu einer Tageswanderung aufzubrechen. Man wollte sich in zwei Gruppen aufteilen und sich auf verschiedenen Wegen gegen Mittag an einem markanten großen Stein treffen. Von dort aus wollten sie dann gemeinsam die restliche Strecke zum Ziel gehen. Hierbei mussten dann noch ca. 40 Höhenmeter überwunden werden. Für diese Mühe wurde man dann aber mit einer märchenhaften Aussicht belohnt.
Die erste kleinere Gruppe zog also los, sie bestand aus zwanzig Personen. Zwei besonders vorsichtige Männer nahmen zu ihrer Sicherheit ein Tau mit und acht hatten einen Wanderstock mit der voller Kerben war. Vier Kinder nahmen sogar Kaulquappen in ihren Taschen mit! Von den Frauen hatten drei Lotusblumen in ihr Haar gesteckt. Unter den Wanderern waren auch einer abergläubisch und hatte Hufeisen in der Tasche und zwei Männern fehlte ein Finger, den sie beim Arbeiten an einer Stanze verloren hatten.
Die zweite Gruppe war wesentlich größer und bestand aus vierunddreißig Personen. In dieser Wandergruppe waren sogar fünf abergläubisch und sie hatten sich ebenfalls ein Hufeisen in ihre Taschen gesteckt und fünf Wanderer besaßen ebenfalls einen Wanderstock mit Kerben. Die sechs Jungen, die hier mit wanderten hatten sich, igitt igitt, Frösche in ihre Taschen gesteckt! Die acht Mädchen in der Gruppe trugen Wasserlilien in ihrem schönen Haar. Unter den Wanderern befanden sich auch fünf besonders gläubige Männer. Während der Pausen, die ab und zu eingehalten wurden, streckten sie die Hände in die Höhe um zu beten. In dieser Gruppe hatte keiner ein Seil mit, dagegen hatten fünf Kinder Schilfkolben aus einem nahen Teich mitgenommen mit denen sie die Erwachsenen ärgerten.
Pünktlich traf man sich dann an dem Stein um gemeinsam den Rest der Streck zurück zu legen. In der Nähe stand eine Bank auf der man sich vor dem "Aufstieg" noch ausruhen konnte. Der kleine Karl bekam aber vorher noch eine Aufgabe, er hatte zum Geburtstag einen Kompass geschenkt bekommen, damit sollte er peilen und vorher noch etwas ausrechnen:
Auf dem markanten großer Stein ist eine Inschrift bestehend aus drei Zeilen. Karlchen sagte seine Mama, wenn Du die Buchstabenwerte der zweiten und dritten Zeile zusammenzählst und dann noch fünf dazu rechnest, so bekommst du die Gradzahl der Peilung. Mama, fragte Karlchen, was ist denn ein Buchstabenwert? Pass mal auf, angenommen in der ersten Zeile würde Karl stehen, dann ist das K der 11. Buchstabe im Alphabet, a ist der1., r der18, und l der 12. Wenn Du nun alle Zahlen addierst, so kommt 42 raus. Habe verstanden sagte Karlchen und ruck-zug hatte er die Gradzahl errechnet!
So, nun musst du nur noch ausrechnen wie weit der Cache von unserem Stein entfernt ist. Dazu addierst du die Buchstabenwerte aller drei Zeilen und multiplizierst die Summe mit 1.5, das ergibt die Luftlinienentfernung in m. Auch diesen Wert hatte Karlchen schnell errechnet und die Wandergruppe brach gemeinsam zur letzten Etappe auf.
Nachdem man oben angekommen war, wurde natürlich zuerst der Cache gesucht! Dann wurde ausgiebig Picknick gehalten und dabei die wunderschöne Fernsicht auf Berg und Tal genossen. Danach ging es dann gemeinsam zurück nach Hause.
Ich hoffe, dass Ihr auch die schöne Aussicht genießen könnt und wünsche Euch einen schönen Tag.
Wenn Du die Stein - Koordinaten überprüfen willst, so benutze diesen Geochecker: 
