Schafslaubbäume Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Die
Schafslaubbäume in der Gemarkung Nanzenbach sind
in Wirklichkeit Hainbuchen
(lat. Carpinus betulus ). Sie stellen eine Besonderheit in ganz
Deutschland dar und sollten eigentlich schon unter Denkmalschutz
gestellt werden, welches aber bis zu dem heutigen Tag nicht
umgesetzt wurde.
Als die Hainbuchen zu
Schafslaubbäumen wurden, hat ihren Ursprung zur Zeit, als in den
Dörfern noch die
„Backes“ rauchten.
In den Wohnhäusern durfte damals
nicht selbst gebacken werden, da die Brandgefahr zu groß
war.
Also wurde dies zentral im Backes
abgewickelt. Zum Anheizen des Backes wurden dünne Äste und Zweige
benötigt und diese waren irgendwann Mangelware, ebenso wie zum
Herbst das Futter für die Schafe wenn das Gras nicht mehr so
schnell nachwuchs wie die Tiere es fraßen.
Da hatten die Nanzenbacher eine
zündende Idee. Sie schnitten die Zweige und armdicken Äste der
Hainbuchen mit ihren noch grünen Blättern ab und gaben sie den
Schafen zum Fressen. Dies wurde zum Herbst hin gemacht, wo sich der
Saft der Bäume in die Wurzeln zurück zieht und der Baum somit nicht
ausbluten kann.
Die Tiere labten sich natürlich
an den Blättern, die Zweige jedoch ließen sie liegen. Diese
wiederum wurden dann wieder aus den Stallungen genommen und zum
Anfeuern des Backes verwendet.
Noch heute pflegt der örtliche
Obst – und Gartenbau Verein die rund 100 Schafslaubbäume und
beschneidet jedes Jahr 25 Bäume.
Additional Hints
(Decrypt)
Ibtryfpuhgm: qvr Qbfr orsvaqrg fvpu avpug va rvarz Ibtryuähfpura !!