Weit von den Toren Schüttorfs entfernt, östlich vom heutigen
Industriegebiet, stand früher eine Windmühle. Vielen Menschen in
der Region ist sie als „Schümers Mühle“ ein Begriff,
obwohl sie schon seit mehr als 100 Jahren nicht mehr dort
steht.
Von Wilhelm Schümer 1829 erbaut, sollte die Windmühle
ursprünglich mitten in der Stadt auf dem elterlichen Grundstück
stehen. Sein Vater besaß dort eine Kornbrennerei. Dem Bau stand
jedoch ein altes fürstliches Recht entgegen, welches besagte, dass
der Landesherr den alleinigen Rechtsanspruch auf Wasser und Wind
hatte.
Er kaufte stattdessen direkt an der Schüttorfer Feldmark ein
Stück Ödland, das zwar hart an der Grenze, aber eben nicht auf
fürstlichem Hoheitsgebiet lag. Hier baute er seine Mühle und
siedelte sich an. Der Wind wehte fast das ganze Jahr aus westlicher
Richtung und trieb, ohne dass der Fürst dies verhindern konnte, die
Schümersche Mühle an.
Im Jahr 1900 wurde die Mühle abgebrochen und nach Denekamp
verkauft, wo sie wieder aufgebaut wurde und bis heute zu
besichtigen ist. Die Brennerei musste 2003 dem Bau des
„Schüttorfer Kreuzes“ weichen und in einen nahe
gelegenen Neubau umziehen. An ihrem früheren Standort sind nun die
Autobahnen 30 und 31 miteinander verbunden.
In der Dose ist noch genügend Platz für TB's und Coins.
Viel Spass beim Suchen!
ACHTUNG!!!
Im Zielgebiet wurde ein wilder Stacheldraht gesichtet! Achtet
also darauf, wo ihr hintretet!
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