Zur Geschichte:
Der 25 Meter hohe Luftschutzturm wurde 1941 erbaut und ist mit einer Backsteinmauer verblendet. Auf seinem oberen Abschluß wurde ein Ziegeldach aufgesetzt, so ergibt sich das Bild eines alten Wehr- oder Wasserturmes. Die Wände bestehen aus 2,40 m dicken Stahlbeton. Während der über 40 schweren Bombenangriffe auf die Stadt im 2. Weltkrieg bot der Bunker bis zu 500 Personen Schutz. Die Aufnahme einer derart großen Menschenmenge in einem Turm wird durch ein ausgeklügeltes Treppensystem ermöglicht. So verfügt der Bunker über zwei getrennte Treppenaufgänge, die nach einigen Stufen jeweils eine Aufenthaltsfläche erreichen. Nach jeder vierten Aufenthaltsfläche ist der Übergang in den anderen Treppenaufgang durch den Kern, der die Sanitäranlagen enthält, möglich. Nach dem Krieg nutzten die US-Besatzungstruppen das Gebäude kurzzeitig. Bis in die 60er Jahre hinein war er anschließend ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge. Nachdem vor einigen Jahren der Abriss durch Bagger wegen der massiven Bauweise nicht möglich war, blieb der Bunker weiterhin bestehen. Spuren dieses Versuches sind deutlich an der Aussenmauer zu erkennen.

Seit 1996 befindet sich hier nun das Garnisonmuseum Nürnberg. Vor dem Bunker wurde ein Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französichen Krieges 1870/71 aufgestellt.
Wer Interesse an einer Führung hat kann die aktuellen Termine unter www.garnisonmuseum.de finden
Zum Cache:
Es handelt sich um einen Angelcache, d.h. für die Bergung der Dose ist eine Angel notwendig. Die Dose kann nicht durch Klettern oder mit einer Leiter erreicht werden!
Die Gegend rings um den Bunker ist sicherlich nicht die schönste, jedoch wissen die wenigsten Nürnberger, dass sich hier ein historisches Gebäude befindet. Tagsüber ist hier mit erhöhtem Zwergenmuggelaufkommen zu rechnen und auch die Anwohner sind teilweise recht neugierig.
Viel Spaß
KW1977
