Der ideale Cachebaum
Als ich vor kurzem mit ha. und ho. am Börnicker Schloß vorbei fuhr, fuhr ich nicht nur mit, sondern es fuhr mir der Schreck in die Knochen, als ha. sagte: „Hier gehört auch einer hin“ …….. plante ich dieses doch schon seit langem. Leider war aber mein Anlaß, eine interessante technische Installation auf dem Schloßteich, verschwunden - und damit auch meine Planung in Vergessenheit geraten.
Nun dieses …. gleich habe ich einen Rundgang gemacht …. und den idealen Cachebaum entdeckt.
Um die Location etwas näher kennenzulernen, solltet Ihr aber ein wenig Zeit opfern und auch mal von den Hauptwegen abgehen – der Schloßpark Börnicke ist ein Kleinod. Der Besuch lohnt sich besonders für Familien und Kinder, denn auf dem Guts- und Schloßpark befinden sich : - ein Kinderbauernhof, - mehr als 200-jährige Bäume, der Schloßteich, Insektenhotels, … und jetzt ein Cache ….
"font-size: 14pt; line-height: 115%;">Zum Schloßpark Börnicke
Börnicke ist seit 2003 ein Ortsteil von Bernau. Das historisch gewachsene Dorf liegt in einer Senke, in einem welligen Flachland, in das auch viele Sölle eingelagert sind. Erst als 1871 der Eichbuschteich (der heutige Schloßteich) zur Panke nach Bernau drainiert wurde, konnte der Schloßpark angelegt werden. Das Angerdorf Börnicke wird erstmals 1300 in einer Urkunde erwähnt. Aus dieser Zeit stammt ein Teil der Kirche, ein spätromanischer Granitquaderbau, deren Herstellung Jahrzehnte in Anspruch genommen hat. Nach dem 30-jährigen Krieg war der Ort wüst, ehe er und das Gut nach ca. 1.5 Jh. zum Rittergut wurden. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb der Kommerzienrat, Generalkonsul und wirkliche geheime Rat Ernst Mendelssohn Bartholdy (Neffe des bekannten Komponisten) das Gut. Nach Adelung der Familie 1896 ließ der Sohn das Schloß von dem Architekten Bruno Paul umbauen und den Park gestalten. Er verband ausgezeichnet die Architektur des Schosses mit Kunst und Natur.
Nach dem 2.Weltkrieg befanden sich unterschiedliche Einrichtungen im Schloß (u.a. 1967-1992: Kindergarten, Schule und Internat für körperbehinderte Kinder; 1992-2002: stand das Schloß leer und zerfiel). Heute sorgt sich der Verein „Kultur e.V. Börnicke“ um die kulturelle Entwicklung im Dorf und der „Förderverein Schloss und Gutshof Börnicke e.V.“ entwickelt einen Nutzungsplan für das Schloß, den Park und den Gutshof mit einer Automobilerlebniswelt. Jährlich findet im August ein Oldtimer-Treffen statt; und wo einst herrschaftliche Pferde und Kutschen ihr Domizil hatten, ist und entwickelt sich weiter das BRANDENBURGISCHE AUTOMOBILMUSEUM e.V; es ist erste Sahne, und (leider nur) zu den Veranstaltungstagen geöffnet. Ungeachtet von dem Schloß, welches der neue Eigentümer großflächig durch Zäune vom übrigen Gutsareal abgetrennt hat sind auf dem Schornstein mitten auf dem Gutshof im April/Mai Störche anzutreffen.
Literatur: -Flyer vom: KulturGut e.V. Börnicke, Förderverein Schloss und Gutshof Börnicke e.V., Fremdenverkehrsamt Bernau, Steremat g.BSGmbh, Förderverein Schloss-Arche.