Skip to content

Servus mariae nunquam peribit Traditional Geocache

Hidden : 4/28/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Traditional in der Nähe des Fritz-Esser-Gedenkkreuzes im Weiskircher Wald.

Dieser Traditional führt Euch in den Weiskircher Wald. Dort gibt es an einer Waldkreuzung ein Gedenkkreuz, welches an Fritz Esser erinnert. Das Fritz-Esser-Werk e.V., Träger des Schönstattzentrums Weiskirchen, welches sich ganz in der Nähe ausserhalb des Waldes an der Pommernstraße befindet, ist nach ihm benannt und sein Grab liegt neben der dortigen Schönstattkapelle. Wer aber war Fritz Esser? Fritz Esser wurde am 20.11.1900 in Dorn-Dürkheim in Rheinhessen geboren. Sein Vater starb kurz nach seiner Geburt, aber die couragierte Mutter brachte die vier Kinder in der damals ungewohnten Rolle der Alleinerziehenden gut durch: die Kinder hatten ihren Spielplatz unter einem Kirschbaum im Garten des Hauses, in dem sie einen Gemischtwarenladen betrieb. Für Fritz Esser wurde es als Kind einmal lebensbedrohlich, als er sich beim Abholen von Waren für den Laden auf dem Weg zum Bahnhof überanstrengte. Er bekam hohes Fieber, die Mutter reagierte im Gebet. Sie empfahl ihr Kind der Gottesmutter. Fritz wurde gesund und in ihm entfaltete sich der Wunsch, Priester zu werden, genauer gesagt: Missionar in Afrika. Die finanzielle Lage der Familie erlaubte eigentlich kein Studium, aber der Pfarrer des Ortes half aus. Fritz besuchte also das Internat der Pallottiner in Schönstatt, denn das war noch im Rahmen dessen, was der Pfarrer aufbringen konnte. Der Beginn dort geriet zum Fiasko: er musste wegen schlechter schulischer Leistungen um seinen Verbleib an der Schule bangen. Aber mit Hilfe der Mitschüler, die ihn abschreiben ließen, und später aus eigener Kraft, ging es dann. Der 1. Weltkrieg brachte die nächste Unruhe. Fritz wurde eingezogen und musste exerzieren, aber niemals hatte er Feindkontakt, da war der Krieg schon aus und so konnte er das Abitur fertig machen. Seine Lebenserfahrung bis dahin brachte er als Lichtrahmen um das Marienbild im Kapellchen in Schönstatt an, das er als Sakristan verwaltete: „Servus mariae nunquam peribit“ (Ein Diener Mariens geht niemals zugrunde). Dann begann das Noviziat für die Pallottiner in Limburg, aber Fritz wurde ernstlich krank, als er beim „Kartoffelnbetteln“ bei den Bauern im Westerwald so viele erhielt, dass er sich übernahm und Blut spuckte. Sanatoriumsaufenthalte im Odenwald und dann ein langer Aufenthalt im Hildegardis-Krankenhaus in Mainz konnten ihn nicht gesund machen. Er starb am 18.1.1924 im Beisein seiner Mutter und Schwester. Fritz Esser opferte sein Leben bewusst für die neue Apostolische Bewegung auf, die dann später die Schönstatt-Bewegung genannt wurde. Aus diesem Lebensopfer entwickelte sich Erstaunliches: die kleine Gemeinschaft der Schönstatter im Bistum Mainz der katholischen Kirche stellte ein respektables Zentrum in Rodgau-Weiskirchen auf die Beine und nannte den Trägerverein dafür „Fritz-Esser-Werk e.V.“. Nach Ablauf der Ruhefrist des Familiengrabes Esser in Alzey wurden seine Gebeine am 20.5.1995 an dieses Zentrum in Weiskichen übertragen. Quelle: www.bistummainz.de Aber nun zum eigentlichen Cache: Ihr sucht einen Micro. Bei schönem Wetter ist vor Ort mit erhöhtem Muggelaufkommen (Jogger, Nordic-Walker, Biker) zu rechnen. Sucht daher wie immer möglichst unauffällig und ohne dabei den Wald zu beschädigen. Es ist eigentlich selbstverständlich, dass der Cache nicht direkt am Kreuz gesucht werden muss! Bitte bringt einen Stift zum Loggen mit. Das Team Plotino wünscht Euch viel Spaß!

Additional Hints (No hints available.)