Frauenbrünndl – Geheimtip und Wallfahrtsort
für (oft) blinde Geocacher
Östlich im dichten Wald von Rottenbuch gab es einst einen gotischen
Bildstock mit einer Madonna (heute im Altarraum der Kapelle zu
sehen), der bei einer Heilquelle stand. Der Legende nach soll das
Wasser der Quelle bei Augenkrankheiten heilsame Wirkung aufweisen.
1688 wurde dann an diesem Ort eine 8-eckige Kapelle, das
Frauenbrünndl errichtet. Es ist eine der wenigen Kapellen, die die
Säkularisation unbeschadet überstand.
Die Quelle gibt es auch heute noch. Ihr heilendes Wasser fließt
unter der Kapelle durch und tritt an einer kleinen Tuffsteingrotte
an das Tageslicht. Gläubige (oder Geocacher, die oft keine Dosen
finden) können hier Wasser abschöpfen und mit nach Hause nehmen um
sich die Augen zu waschen.
Diese Legende war es mir wert, hier eine Dose zu hinterlegen.
Solltet ihr das Versteck der Box nicht finden, kein Problem –
begebt euch einfach noch einmal zu dieser kleinen Grotte, spült
eure Augen aus und versucht es noch einmal :-)
Und nun viel Spaß und viel Erfolg bei der Suche,
RedSun