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Stemmerter Betstellen 1 Traditional Cache

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Onkel Quentin: Ende!!!

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Hidden : 7/20/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Stemmerter Betstellen 1

Kleine Kirche

Errichtet um 1470, im historischen Stadtkern von Burgsteinfurt, Kirchstraße 10
schlichter spätgotischer Saalbau

Die Kleine Kirche wurde in den Jahren 1471 bis 1477 auf dem Gelände eines ehemaligen Burgmannhofes errichtet. Seit dieser Zeit ist sie die Stadtkirche, wogegen die Große Kirche für die Bauernschaften kirchlicher Mittelpunkt ist. In der Kleinen Kirche fanden bis zum Jahre 1807 die Ratswahlen und die Wahl des Bürgermeisters statt.

Der schlichte spätgotische einschiffige Saalbau mit 5/8-Schluss besitzt eine eigenwillige und in dieser Region einmalige Fassade. Die beiden Strebepfeiler werden am Giebel spitzbogig zusammengeführt und tragen einen kleinen Achteckturm, der mit Sandsteinplatten gedeckt ist. In Anlehnung an den ursprünglichen Zustand wurde die Fassade bei der letzten Renovierung 1985 verputzt, um sie vor weiterer Witterung durch schädliche Umwelteinflüsse zu schützen. Das Gebäude war nach einem Bombenangriff in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges völlig ausgebrannt und wurde in den 50er Jahren wiederhergestellt. Im Zuges dieser Renovierungsarbeiten baute man ein neues Kreuzrippengewölbe aus Schwemmstein mit Tuffsteinrippen ein, das an den Außenwänden durch Strebepfeiler gestützt wird. Mit dem ersten Strebepfeiler an der Nordseite verbunden ist ein kleiner Turm, der die Treppe zum Glockenstuhl enthält.

Die Anlage für das Kreuzgewölbe stammt aus gotischer Zeit, ausgeführt wurde im 15. Jahrhundert allerdings eine flache Decke. Im 19. Jahrhundert bestand die Decke aus einer Holztonne. Nach 1945 wurde nach dem ursprünglichen Befund mit querrechteckigen Rippengewölben auf Konsolen neu eingwölbt. Auf Anweisung des Landeskonservators verzichtete man beim Wiederaufbau auf die Empore, die bis 1945 vorhanden war. Auch wurde die Kanzel, die früher hinter dem Altar in der Mitte stand, an die Seite verlegt.

Die großen Fenster, die den Raum angenehm hell machen, haben Fischblasenmaßwerk. Eines von ihnen enthält das farbige Wappen des Fürsten, der noch heute Patron der Kirche ist. Das Fenster hinter dem Altar bekam ein eingelegtes Kreuz aus Glas, ein Zugeständnis an die nach 1945 hierher gekommenen Vertriebenen.

Unter diesem Fenster steht an der Außenseite der Kirche ein Gedenkstein für den im 17. Jahrhundert in Burgsteinfurt tätigen Pastor Speckmann, der während einer Pestepidemie vielen Gemeindemitgliedern geholfen hat.

Text und Bild Copyright by

Steinfurt-Touristik

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