Traditor ad Rhenum Multi-Cache
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Terrain:
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Size:  (small)
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Dringlichkeitsstufe 3 | Geheimsache
Meine Damen und Herren,
folgende Informationen sind streng vertraulich. Ab sofort sind Sie der Hauptverwaltung des MAD direkt unterstellt.
Am 7. August 1998 wurden zwei folgenschwere Bombenattentate auf die US-Vertretungen in Daressalam und Nairobi verübt. Bei diesen Attentaten starben 223 Menschen und mehrere tausende wurden zum Teil schwer verletzt. Nach nun knapp 12 Jahren wurde uns von Seiten des US-amerikanischen Geheimdienstes nun mitgeteilt, dass die Ehefrau eines ehemaligen US-Agenten während einer Feier zusammengebrochen sei und darauf bestand mit Agenten der CIA zu sprechen. Dieser US-Agent war Mitarbeiter einer verdeckt operierenden CIA-Abteilung, welche Informationen zu Anschlägen auf US-Ziele bearbeitete und kategorisierte.
Nach Aussagen der Frau wurde diese und ihr damals drei Monate alter Sohn am 1. August 1998 von einer kleinen Gruppe Männer aufgesucht und bedroht. In den folgenden sechs Tagen wurden mit dem, in Deutschland stationierten, Ehemann mehrere Telefonate geführt. Der Inhalt der Telefonate ist der Frau jedoch nicht bekannt.
Recherchen auf unserer Seite ließen uns nun auf einige Geheimakten treffen, in welchen es um die Informationsbeschaffung und -weitergabe im Falle eines geplanten Bombenattentates im asiatischen Raum ging. Offenbar lagen die deutschen Agenten hier, was den Ort anging, falsch. Wir können zum momentanen Zeitpunkt nur spekulieren, jedoch liegt ein Zusammenhang zwischen der vermeidlichen Erpressung, den eigentlichen Attentaten und der Recherche nahe. Vor allem, da der CIA-Agent am 9. August 1998 Selbstmord beging und wir wissen, dass eine für den MAD arbeitende Person am 4. August 1998 als vermisst gemeldet wurde.
Ein Zusammenhang, zwischen beiden Fällen wurde nie hergestellt, da der CIA-Agent sich zum damaligen Zeitpunkt schon in Glasgow aufhielt und es keine offiziellen Treffen gab.
Nach Durchsicht der Unterlagen der Polizeidienststelle Krefeld ist davon auszugehen, dass der deutsche Agent eine Übergabe von Informationen an die CIA durchführte. [Siehe Beweismittelanhang] Danach ist alles Spekulation. Wir glauben, dass der CIA Agent, unter Zwang, für die gleiche terroristische Zelle gearbeitet hat, welche auch die Bombenattentate in Afrika verübt hat.
Verifizieren Sie unsere Vermutung und sichten Sie die bereitgestellten Unterlagen anhand der neuen Erkenntnisse. Ich muss Sie nicht darauf hinweisen, dass dieser Fall oberste Priorität hat, die Gefahr terroristischer Angriffe - auch auf deutschem Boden - ist so hoch wie nie zuvor.
Viel Erfolg.
Generalmajor Gregor Freiherr von Prandis
Der Cache
Bei dem Cache handelt es sich um einen Multicache mit 2 Stationen und dem Finale. Die Referenzkoordinate gibt euch die Lage der ersten Station an. Wir bitten euch jedoch das Gelände an den folgenden Koordinaten zu betreten: N 51° 20.720 E 006° 39.316. Von dort sind es nur wenige Meter zu Station 1 und ihr durchstreift nicht schon das ganze Gelände; außerdem seid ihr dort nicht in Sichtweite eines Pförtners der in der Ecke residiert. Im Laufe des Caches werdet ihr die Koordinaten der anderen Station erfahren.
Vorbereitung
Lest das Listing bitte sorgfältig durch.
Was ihr dann aber auf jeden Fall braucht:
- Traditor Karte (siehe Bild)
- Taschenlampe
- UV-Lampe
- Kleidung die arg schmutzig werden darf
- Staubmaske [nicht zwingend, aber von Vorteil]
Folgendes solltet ihr können:
- Dunkle, enge Bereiche eine längere Zeit aushalten
- Klettern
- Schwimmen
Es sei noch angemerkt, dass es sicherlich von Vorteil ist, wenn ihr euer Auto, euren Bollerwagen oder den Cacherheli mit allen möglichen T5-Utensilien bestückt. Einige Stationen kann man auf verschiedenste Art und Weise angehen, je nach Ausrüstungsstand ist hier und da etwas Improvisation gefragt. Jedoch weisen wir darauf hin, dass auch Cacher ohne Kletterausrüstung erfolgreich sein können. Mit mehreren Personen ist es möglich jede Station ohne Hilfsmittel [außer die auf jeden Fall benötigten Werkzeuge] zu meistern. Die Möglichkeiten sich hierbei zu verletzen oder andersweitig zu schädigen sollten jedoch bedacht werden.
Das Gelände
Das Gelände ist je nach Jahreszeit recht bewachsen. Einige Stellen werden sehr gerne von Jugendlichen für erotische Fotografien oder andere Tätigkeiten genutzt. Bitte verhaltet euch so, dass der Cache und die Stationen nicht in Gefahr geraten. Wir hatten regelmäßig "Kontakt" mit den Jugendlichen, ein "Hallo" reicht meistens und man wird in Ruhe gelassen. Den ursprünglichen Sinn des Geländes konnten wir nicht mehr rekonstruieren. Wenn ihr zum Gelände Informationen findet, dann meldet euch doch einfach bei uns. Die Hintergründe zum Gelände würden wir dann [auf Wunsch auch mit Quelle] ins Listing einweben.
Dann sei noch gesagt, dass auf dem Gelände eine Menge Müll herum liegt. Beim Legen des Caches haben wir schon einiges mitgenommen und entsorgt, auch wenn es nicht danach aussieht.
Dank Kuzorras Erben [Danke für die Infos!] können wir nun auch ein wenig mehr über das Gelände erzählen. Es ist nicht nur verlassen und zugewuchert, es hat scheinbar auch mal jemanden gehört. Dieser Jemand war wohl die Familie Phrix beziehungsweise die Rheinische Kunstfaser AG. Das Gelände selbst [man kann es anhand der Bauten erahnen] war einst die Kläranlage des Unternehmens. In den Anfängen der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde dann der Standort Krefeld geschlossen, was es uns nun erlaubt auf dem Gelände herumzutollen.
Danke sagen,
möchten wir einigen Cachern. Zuerst einmal besonders den Schluempfen; dafür, dass sie uns diesen Cache überhaupt erst ermöglichten, indem sie ihren Cache Brücken in Krefeld #2 archivierten, um ihn an anderer Stelle neu auszulegen. Dann noch hilben für seinen Willen diesen Cache zu testen und seine enorme Hilfe beim Listing. Für den eigentlichen Betatest und die Anreise möchten wir uns schließlich bei eworm und Terrorrapunzel bedanken.
Nach einigen Tagen können wir uns jetzt noch bei QuaerensThesaurum bedanken! Da haben wir doch tatsächlich schon im Namen einen Rechtschreibfehler gemacht, aber nichts bleibt dem Cacher verborgen.
Haftung und Hinweise die euren Geldbeutel betreffen
Der Cache wird von euch auf eigenes Risiko angegangen und durchgeführt. Weder die Owner, Groundspeak noch die Besitzer dieses Geländes übernehmen Haftung für etwaige Sach- oder Personenschäden. Uns ist bewusst, dass Industriebrachen eine Grauzone innerhalb des Geocaching darstellen. Rechtlich gesehen ist das Betreten und das Verweilen auf diesem Grundstück erlaubt. Bitte verhaltet euch dennoch unauffällig und zivilisiert.
Die Einstufung dieses Caches ist rein subjektiver Natur. Überlegt euch gut, wer eine Station angehen soll und auch wie. Hinweise auf benötigtes Material findet ihr weiter oben.
Neben dem Cachegelände befindet sich ein größerer Parkplatz. Dieser Parkplatz gehört zur Alberdingk-Boley GmbH, wie man auf den Schildern auch gut erkennen kann. Wir möchten darauf hinweisen, dass direkt gegenüber ein kleines Pförtnerhäuschen steht, dieses ist auch sonntags besetzt.
Die Schienen in der Nähe des Caches sind aktiv und gehören ebenfalls zur Alberdingk-Boley GbmH. Keine der Stationen befindet sich in der unmittelbaren Nähe der Schienen.
Zum Schluss
Die Geschichte hinter dem Cache ist teilweise Fiktion und teilweise wahr. Die Anschläge vom 7. August 1998 auf US-Botschaften sind leider grausame Realität. Mit diesem Cache wollen wir weder die Toten und Verletzten, noch die Gefahr durch Terroristen verhöhnen oder gar beschönigen, auch wollen wir hier auch keine Panik machen und den Terror durch Fehlgeleitete in euren Köpfen manifestieren. Wie in einem Buch nutzen wir das Geschehene um eine kleine Geschichte zu konstruieren. Geocaching ist ein Spiel, Politik und Geschichte sind hier nebensächlich.
Ewige Erstfinder Ecke
hotbina & hilben
TeamRoCa & kpeo & Team Fridolin & hebuff
Gadget68 & avavra
Den aller ersten Platz hat natürlich das todesmutige Betatestgespann Terrorrapunzel und eworm. Da es keinen Pokal für aller Erste gibt, gibt es für euch ein Eis
Additional Hints
(Decrypt)
[Station 2:] fpujnem-qhaxrytenh, HI irejraqra