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Lange Brücke - reloaded Traditional Geocache

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cortado: Mir reicht‘s....

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Hidden : 8/13/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Gesucht wird eine Filmdose. Bitte den Cache, damit er lange überlebt, wieder an seinen Platz ablegen (siehe Hint) und bitte nicht die filigrane Mauer auseinandernehmen, da ist er nicht!
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Simple Traditional - look for a film canister.
Please do not destroy the delicate wall, it's not there.


Mein Bild


Die Lange Brücke
in Potsdam ist eine Straßenbrücke
über die Havel. Die Brücke ist der älteste bekannte
innerstädtische Havelübergang. Sie verbindet den
historischen Kern von Potsdam mit der östlichen Teltower
Vorstadt und Babelsberg.

Geschichte:

Die Stadt Potsdam wird im Osten und Süden durch die seenartige
Havel begrenzt, welche ihren Lauf nachweisbar seit dem 10.
Jahrhundert mehrfach änderte. Durch mitgeführten
Schwemmsand und das Absetzen aufgrund der geringen
Fließgeschwindigkeit des Flusses bildeten sich mit der Zeit
kleine Inseln und Sandbänke. Daraus entstanden die heutigen
Landschaftsformen und auch die spätere Freundschaftsinsel und
die beiden Flussarme in der Stadt. Eine erste Brücke über
die Havel, wird bereits 1317 erwähnt. Dieser Havelarm wird
später als Alte Fahrt bezeichnet werden. Die damals
entstandene Brücke war jedoch nicht sehr dauerhaft gebaut
worden, denn schon 1375 wird in einer erhalten gebliebenen Urkunde
als Möglichkeit der Flussquerung nur noch eine Fähre
genannt. Im Jahr 1416 erfolgte ein neuer Brückenbau. Am 28.
Februar 1416 erteilte der Kurfürst Friedrich I. von
Hohenzollern der Stadt die Erlaubnis, eine brügke gen dem
Teltow zu errichten. Der Brückenzoll wurde den Bürgern
als Einnahme zugewiesen. Im Jahre 1564 wurde die Flussquerung das
erste mal amtlich als Lange Brücke bezeichnet. Über
welchen Zeitraum diese Brücke genutzt werden konnte ist nicht
überliefert. Für die Zeit des Dreißigjährigen
Krieges wird erwähnt, dass die Truppen der kriegführenden
Parteien mehrmals die Brücke überquerten und die Stadt
schließlich verwüsteten. In den Jahren 1662/64 folgte
ein weiterer Brückenneubau im Auftrag des Großen
Kurfürsten im Zuge des Ausbaus Potsdams zur Residenzstadt. Die
Brücke bestand aus Holz. Sie hatte 48 Jochbögen und wie
damals an allen Brücken üblich, einen aufklappbaren
Schiffsdurchlass. Sie war etwa 220 Meter lang. Auf dieser
Brücke befanden sich ein Wach- und ein Torhaus. Am 8. August
1756 führte Friedrich der Große seine Truppen über
die Brücke in den Siebenjährigen Krieg. Trotz
ständiger aufwändiger Reparaturen wurde ihr Zustand im
Laufe der Zeit immer schlechter. Entwürfe für einen
Neubau gab es 1770/71 von Johann Boumann und von Carl von Gontard
im Auftrag des Königs Friedrich II. Sie wurden nicht
realisiert. Jeweils 1802 und 1815 gab es
Brückenneubaupläne. Diese wurden jedoch immer wieder
verworfen. Im Jahre 1823 begannen die Arbeiten an einem neuen
Havelübergang, welcher nach zweijähriger Bauzeit fertig
wurde. Um die Bedingungen für die damalige Schifffahrt, als
einer der Hauptversorgungsträger der sich entwickelnden
Residenzstadt zu verbessern, wurde inzwischen der alte Nuthegraben
auf der östlichen Seite der Havelinsel ausgebaut und vertieft.
Diese Insel erhielt später den Namen Freundschaftsinsel. Der
Nuthegraben war ein sumpfiger Abflussarm des Nebenflusses Nuthe.
Die 1825 dem Verkehr übergebene Brücke überspannte
mit acht gusseisernen Bögen den Fluss und hatte ebenfalls
einen aufklappbaren Durchlass für Schiffe. Zum Ende des 19.
Jahrhunderts wurde auch diese Brücke dem ständig
ansteigenden Verkehr auf der Brücke nicht mehr gerecht. Die
Wasserstraße, die sogenannte Potsdamer Havel hatte inzwischen
durch den Bau des Sacrow-Paretzer-Kanals seine Bedeutung verloren.
In den Jahren 1886 bis 1888 entstand eine neue steinerne
Brücke nördlich der Alten als Ersatzbau. Die Brücke
wurde im Juli 1888 ohne Feierlichkeiten übergeben. Grund war
der Tod zweier Kaiser in diesem Jahr. 1902 wurde die Brücke
umbenannt in Kaiser-Wilhelm-Brücke. 1935 machte man diese
Umbenennung wieder rückgängig. Sie hieß jetzt
wieder Lange Brücke. Am 2. September 1907 fuhr die erste
elektrische Straßenbahn über die Brücke. Am 24.
April 1945 wurde die Brücke durch die deutsche Wehrmacht
gesprengt. Die Brücke über die Neue Fahrt wurde
zerstört. Der Brückenteil über die Alte Fahrt blieb
beschädigt erhalten. Mitte 1945 wurde mit dem Bau einer
Behelfsbrücke begonnen. Es entstand ein Behelfsüberbau
mit Stahlträgern auf den vorhandenen Unterbauten der
Brücke über die Neue Fahrt.

Die heutige Brücke wurde in den Jahren 1958 bis 1961 gebaut.
Sie ist damit die nachweisbar sechste Brücke über die
Havel an dieser Stelle in der Potsdamer Geschichte. Das
Vorgängerbauwerk wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges so
stark beschädigt, dass ein Neubau notwendig wurde. Im April
2008 wurde mit Bauarbeiten begonnen an einer weiteren Brücke
[1]. Diese neue Brücke über die beiden Havelarme und die
Südspitze der Freundschaftsinsel nördlich der vorhandenen
Brücken nimmt die Schienen der Straßenbahn auf, wird die
Buslinien über die Brücke führen und breite
Fuß-und Radwege besitzen. Bisher fuhr die Straßenbahn
in der Mitte der Langen Brücke und aufgrund des gewachsenen
Verkehrsaufkommens entschied man sich für den Bau einer
weiteren Brücke parallel zur Alten. Im Sommer 2009 konnte die
erste Straßenbahn die neue Brücke passieren.


2011 wurde die neue Brücke mit dem Baukulturpreis Brandenburg in der Kategorie Infrastruktur ausgezeichnet.
Dass die im Zuge der Brückensanierung neu installierten Wegweiser auf der alten Brücke von der Anlegestelle des Wassertaxis kommend, den Blick auf den Landtag völlig verschandeln, spielte dabei wohl keine Rolle. Dass es mit den Schildern auch kleiner geht, zeigt sich im weiteren Verlauf im Bereich der Brücke über die Bahngleise...

Additional Hints (Decrypt)

"Ynatr Oeüpxr..." Nggevohgr ornpugra! yvaxf va qre Rpxr, ovggr nhpu uvre jvrqre noyrtra, qnaxr! "Ynatr Oeüpxr..." abgr nggevohgrf! yrsg pbeare, cyrnfr qebc vg urer ntnva , gunax lbh!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)