"Ich möchte mich beim Chefkoch beschweren! Ich bin sehr unzufrieden mit ihrem Service. Das Essen war kalt, die Bratkartoffeln angebrannt, der Espresso lasch und das Wasser pisswarm und ohne Kohlensäure. Ich verlange sofort mein Geld zurück!"
Damit fing eigentlich das ganze Drama an. Koch und Betreiber der Gaststätte dachten nämlich gar nicht daran, der Beschwerde Glauben zu schenken, denn schließlich hatte der Gast alles aufgegessen und sein Glas war bis auf den letzten Tropfen leer getrunken. Irgendwie schaukelten sich die Emotionen hoch, der Gast machte ein Riesenfass auf, ein böses Wort folgte dem anderen, bis schließlich der Gast dann doch am Ende klein beigeben musste und zähneknirschend die Rechnung von 11,70 DM bezahlte. Insgeheim schwor er jedoch Rache zu nehmen. Die Besitzer der Gaststätte hatten ihn vor allen anderen Gästen blamiert und bloßgestellt. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. Er würde irgendwann wieder kommen und sich sein Geld zurück holen!
An einem Ruhetag im August brach der unzufriedene Gast dann tatsächlich heimlich in die geschlossene Gaststätte ein. Er legte einen Brand, beschmierte die Wände mit Kritzeleien und sabotierte den ganzen Gaststättenbetrieb. Außerdem erbeutete er die gesamte Tageseinnahme des Vortages und konnte unerkannt entkommen. Für die Gaststätte war das der Anfang vom Ende. Die angerichteten Schäden zu reparieren und die Räume neu zu renovieren verschlang Unsummen. Die Gäste blieben aus und irgendwann gaben die Betreiber entnervt auf.
Inzwischen sind 15 Jahre ins Land gegangen und die einst schöne Gaststätte, in der ich damals zu DDR-Zeiten übrigens meine Einschulung gefeiert habe, verkommt inzwischen zur Ruine. Aber macht euch doch selbst ein Bild und stattet der Gaststätte einen Besuch ab. Es gibt dort immer noch viel interessantes zu entdecken. Aber achtet bitte sehr auf anwohnende Muggel rund um die Gaststätte und verhaltet euch im Gebäude selbst leise und umsichtig. Achtung, im obersten Stockwerk ist nichts versteckt, wer sich dort trotzdem mal umschauen will, betreten auf eigene Gefahr. Ich rate außerdem davon ab, nachts auf die Suche zu gehen, da die Taschenlampen zu leicht von Muggeln gesehen werden könnten.
Findet in der Gaststätte die Feuerstelle auf dem Foto, dort brach der Brand damals aus. Hier wartet dann eine "Dose" mit weiteren Instruktionen auf euch! Viel Spaß!
