Cacheserie
Historische Grenzsteine Krefeld
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gelegt von baloo-nala und & BeKaCaching
Die Serie
Diese kleine Serie von Traditionals und Kurzmultis ist für
Freunde und zukünftige Freunde der Krefelder Stadtgeschichte
gedacht. Ansonsten kann man mit ihr natürlich auch seine
Cachestatisktik ein wenig aufbessern. Die Verstecke sind
überwiegend einfach. Sinn der Serie ist es die Grenzen der
„Herrlichkeit Crevelt“ zu erfahren (ercachen) und dabei
vielleicht Orte zu entdecken, die man vorher noch so nicht kannte
und/oder geschichtlich nicht einordnen konnte. Hintergrund Im
Stadtgebiet Krefeld entdeckt man heute an verschiedenen Stellen
massive Steine mit aufwendig verzierten Wappen, Schriftzügen und
der Jahreszahl 1726. Diese markanten Steine, als
kulturgeschichtliche Kleindenkmäler eingeordnet und unter
Denkmalschutz gestellt, kennzeichnen die Grenze der Herrlichkeit
Krefeld zum kurkölnischen Amt Kempen im Westen und Linn im Osten,
wie sie bei der Grenzziehung von 1726 festgelegt wurde. Krefeld
kann hier als Exclave im kurkölnischen Territorium bezeichnet
werden. Um andauernde Grenzstreitigkeiten zu schlichten und Grenzen
über einen längeren Zeitraum zu kennzeichnen, wurde im Jahre 1718
der Geometer Heinrich Evertz beauftragt sich mit den
„Abmeßungen der Limiten der Herrlichkeit Creyfeldt“ zu
befassen. „Von nun an und in ewigen Zeiten sollen diese neu
eingesetzten steinernen Pfähle in obigen vermeldeten Orten allein
für wahre, beider Herren Länder scheidenden Limiten gehalten
werden.“, heißt es im Protokoll der offiziellen Anerkennung.
Trotz der aufwendigen und finanziell kostspieligen Grenzfindung
waren die Kempener und Krefelder nicht vor Grenzstreitigkeiten
gefeit und sie brachte nicht den erhofften Frieden mit den
Nachbarn. Die Krefelder fühlten sich von der Grenzziehung immer
betrogen (der Bonuscache befaßt sich mit diesem Thema genauer). Es
bleibt fest zu halten, daß diese Grenzsteine zu den ältesten auf
Krefelder Grund befindlichen, in Stein gehauenen Denkmälern
gehören. So ist es nicht verwunderlich, daß im Sommer 1983 begonnen
wurde die oftmals verschollenen oder unfachmännig umgesetzten
Steine wieder zu finden und der Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. Diese kleine Cacheserie soll ihr übriges dazu beitragen und
die Zeugen der Zeitgeschichte ins Gedächtnis rufen und er-cache-bar
machen. Der Weg führt zu den öffentlich zugänglichen 8+1 von
insgesamt ehemals 14 Steinen.
Weiterführende Literatur (aus der auch oben weitestgehend
zitiert wurde) findet man z.B. hier:
Die Heimat, Jahrgang 61/1990 Seite 71 ff.
„Kurkölnisch-preußische Grenzfindung um die Herrlichkeit
Krefeld“ von Ulrich Houben und Georg Opdenberg
Internetinformation der Stadt Krefeld.
http://www.ea-krefeld.de/C12574810046F3FE/html/208C7887B1DA6808C12574B2003947F3?opendocument&nid1=43766_97400
Die Caches
Die Koordinaten führen immer direkt zu den Grenzsteinen (Der
Sinn der Serie ist es ja die Grenzsteine zu besichtigen.). Die Lage
des Caches ist dann in der Beschreibung näher bestimmt
Bonuscache
Im Cachedeckel/auf dem Logbuch befinden sich Zahlen, die eine
Koordinate für einen Bonuscache „Historische Grenzsteine
Krefeld: Bonus“ ergeben. Dieser Bonuscache befaßt sich mit
einem heiklen Thema der damaligen „Unzufriedenheit“
Krefelds bezüglich seiner Nord-Ostgrenze.