Jubi-Cache2 - Dies ist der zweite von drei Tradis in Haldem.
Über den Zugang zum nahen Gottesacker könnt Ihr die historischen
Besonderheiten dieses Ortes finden. Zunächst ist dort die
Heilig-Kreuz-Kapelle zu nennen.
Im Innern des rechteckigen Saalbaus kann man den spätgotischen
Schnitzaltar aus dem späten 15. Jahrhundert mit
Passionsdarstellungen und die achteckige Holzkanzel (16.
Jahrhundert) bewundern. Der Blick auf diese Kunstwerke ist jedoch
meistens getrübt, da die Kapelle hauptsächlich für Trauerfeiern
verwendet wird; selten für Jubelhochzeiten und besondere
Gottesdienste.
Die sich anschließende Leichenhalle war einst
„Totenhaus“ auf dem Kirchhof und wurde 1730 von der
Familie von der Horst erbaut.
Wenn man vom Cache aus dem Hauptweg Richtung
Heilig-Kreuz-Kapelle folgt, kommt man unweigerlich an der
Familiengrabstätte der „von dem Bussche“ vorbei. Dieses
alte Familiengrab wird auch heute noch gepflegt und ist erst
kürzlich restauriert worden.
Eine weitere berühmte Persönlichkeit fand seine letzte Ruhestätte
auf dem Haldemer Friedhof: Dr. Jürgen Ulderup - der Gründer der
Lemförder Metallwaren (heute ZF Lemförder GmbH). Sein Grab liegt
(deutlich zu erkennen) vom kleinen Parkplatz gleich rechts mit
einem Metall-Zaun versehen. Übrigens sind beide Tore und der Zaun
in der Ausbildungswerkstatt des Unternehmens entstanden.