Zeche “Neu
Iserlohn“
Die
Zeche Neu-Iserlohn war ein Steinkohlen-Bergwerk,
gelegen auf der Stadtgrenze zwischen Bochum und Dortmund.
Der Schacht 1 der Zeche
Neu Iserlohn in Bochum - Langendreer
wurde 1863 von der Zeche
Vereinigte Münsterland übernommen und nach 1968 wieder
verfüllt.
Der Schacht 2 befand sich im Dortmunder Stadtteil Lütgendortmund am Hellweg.
Der Teufbeginn dieses Schachtes datiert auf das Jahr 1865.
Neben diesen drei Förderschächten betrieb die Zeche Neu Iserlohn
noch drei Wetterschächte.
Während der Förderung
auf Neu-Iserlohn kam es zu zahlreichen
Schlagwetterexplosionen
mit vielen Todesopfern, so im Jahre 1868 mit 82 und 1870 mit 35
Toten.
Auf dem Gelände der
Zeche Neu-Iserlohn wurden eine Kokerei und eine Brikettfabrik
betrieben.
Die höchste Förderung wurde mit 846.315 Tonnen im Jahre 1927 bei
2.880 Beschäftigten erzielt.
Die Fettkohle wurde
von 1860 an in Flammöfen verkokt und ab 1895 mittels sechzig
Otto-Hoffmann-Öfen auch zur Gewinnung von Teer, Benzol und Ammoniak
eingesetzt.
Die Trennung, Reinigung und Abfüllung dieser Nebenprodukte erfolgte
am Fuß
der Ofenbatterie. 1907 wurde diese Batterie noch mal
modernisiert,
diesmal mit Koksöfen der Bauart Otto-Hilgenstock.
Die Ruine der
Kokerei von 1895 steht seit 1995 unter Denkmalschutz.
Happy Hunting
wünschen Euch
Fa. Troll & Stilgard
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