Ich hielt es tatsächlich in der Hand. Dies Stück
ungewöhnlichen Papiers. Es wurde wohl aus einem Buch oder Heft
herausgerissen. Die obere Ecke fehlte und es war nur noch Tagebuch
von: E. .... zu lesen. Darunter war das Blatt mit fliegender Hand
eng beschrieben worden. Ich konnte bisher folgendes
entziffern.
Zeitreisen
sind unmöglich. Seine Augen sahen mich durchdringend über den Rand
der Teetasse, aus der er gerade trank, an. Und darüber zu
disputieren ist Zeitverschwendung. Es wurde wohl Zeit zu gehen. Ich
stand auf, bedankte mich für den Tee und ging
hinaus.
Eine
Droschke brachte mich außerhalb der Stadt. Ich gab dem Kutscher das
Sechsfache des Preises und verlangte Stillschweigen von ihm. Er
knurrte etwas in seinem schwer verständlichen Französisch. Die
Droschke fuhr Richtung Stadt davon. Ich sah ihr noch einen Moment
hinterher und schmunzelte in mich hinein. Zeitreisen sind doch
möglich. Ich war der Beweis. Ich stand hier, geboren in der
Zukunft.
Ich trat in
das Waldstück, wo ich den Zeitencomputer versteckt hatte. Am
Versteck angekommen erkannte ich sofort, dass etwas nicht stimmte.
Einige Lichter blinkten, die nicht blinken sollten. Jemand hatte
sich an der Maschine zu schaffen gemacht. Auch mein Rucksack war
weg. Ich konnte aber niemanden in der Nähe entdecken.
Wahrscheinlich waren derjenige oder diejenigen weggelaufen. Eine
schnelle Überprüfung des Zeitencomputers ergab, dass ein wichtiger
Speicherbereich gelöscht war. Ausgerechnet die
Koordinaten-Berechnung fehlte. Meine Notfallinstrumente waren alle
im Rucksack gewesen. Ich überlegte was ich tun könnte. Rebooten
ohne meine Instrumente war zu gefährlich. Wie ein Blitz zuckte vor
meinen Augen ein Bild auf. Auf dem Arbeitstisch meines Gastgebers
lagen mehrere einfache Instrumenten, die er mir gezeigt hatte und
an denen er grundlegende Verbesserungen durchgeführt hatte, wie er
sagte. Das könnte zur manuellen Berechnung der Koordinaten helfen.
So hoffte ich dann wenigstens einen Ort in naher Zukunft zu
erreichen, wo ich ein Notfalllager eingerichtet hatte. Ich lief
zurück in die Stadt und Klopfte abermals an die Tür von
...
Hier endete der Text und ging wohl auf der nächsten Seite
weiter. Ich habe ihn immer und immer wieder gelesen, werde aber
nicht schlau daraus. Vielleicht könnt ihr mir helfen den Ort des
Notfalllagers zu finden. Und wer weiß, vielleicht triffst du den
unbekannten Verfasser dieser Zeilen.
Auf der Rückseite des Zettels fand ich noch folgende
schnell hingeworfenen Angaben:
Erstaunliche Zusammenhänge gefunden: N 52º E
013º
Die letzten
3: 1 über 2, lese bei 4,5 auf D ab und bei 4 wieder auf D und
nochmal wie zuerst. Dann schaue auf CF bei 6,5 ; 7 und 8 was
DF dir sagt.Behandle jeden DF-Wert mit -1 und multipliziere mit 10,
dann wirst du sehn
" vor dem
Punkt Lebensjahre Gastgeber - Anzahl der Buchstaben des
Hilfsgerätes -11 und -16