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Grenzbahnhof Mühlacker Mystery Cache

Hidden : 2/13/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Grenzbahnhof Mühlacker



Als in den 1840er Jahren die württembergische Regierung Interesse signalisierte, aus dem Netz der Königlich-Württembergischen-Staats-Eisenbahnen eine Verbindung zur badischen Rheintalbahn herzustellen, erweckte dieses bei den Badener zunächst durchaus gemischt Gefühle.

Einerseits fürchtete man die Konkurrenz zur Großherzoglich-Badische-Staatseisenbahn im Verkehr mit der Bodenseeregion und der Schweiz, andererseits war die Aussicht, nunmehr auch am Ost-West-Verkehr teilhaben zu können, durchaus verlockend.

Uneinigkeit bestand zudem über einen möglichen Streckenverlauf. Während man in Baden die Anbindung über Pforzheim wünschte, favorisierten die Württemberg eine möglichst direkten Anbindung in Bruchsal.

Auch wo der Anschlussbahnhof sein sollte blieb Gegestand der Diskussion, genau wie ein entscheidentes technischer Parameter, in welcher _ _ _ _ _ _ _ _ _ die Gleise gebaut werden sollte!

Erst nach jahrelangen Verhandlungen zwischen dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden einigte man sich am 4. Dezember 1850.
Württemberg wurde der Bau der direkten Linie Stuttgart-Mühlacker-Bretten-Bruchsal (Westbahn) auch auf badischem Territorium zugestanden, während Baden die teilweise auf Württemberger Boden liegende Verbindung Pforzheim-Mühlacker (Bahnstrecke Karlsruhe-Mühlacker) bauen und betreiben durfte.

Der künftige Anschlussbahnhof entstand zwischen den zwei Weilern Eckenweiher Hof und Mühlacker, und wurde, obwohl beide Weiler zu Dürrmenz gehörten, nach letzterem benannt.
Am 1. Oktober 1853 ging der neue Bahnhof mit der Eröffnung der Westbahn durch die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen in Betrieb.
Bereits vor 1862 wurde die Strecke zwischen Bietigheim und Mühlacker zweigleig ausgebaut.

Von Südwesten her stellte am 1. Juni 1863 die Großherzoglich Badische Staatsbahn die Bahnstrecke aus Durlach über Pforzheim ebenfalls bis zum Endpunkt Mühlacker fertig.
Auch auf diesem Streckenabschnitt ging 1869 das zweites Gleis in Betrieb.

Der verschlafenen Weiler Mühlacker, der ehedem ein kleiner, unbedeutender Teil des Ortes Dürrmenz gewesen war, wuchs nun und gewann langsam an Bedeutung.
Schliesslich waren hier gleich zwei Staatsbahnen mit verschiedenen Beamten und Maßeinheiten tätig, und jede in ihrem eigenen Bahnhof!

So bestand Mühlacker aus dem württembergischen Durchgangsbahnhof und dem badischen Kopfbahnhof (ehemals Gleise 50 bis 53), deren beide historische Empfangsgebäude bis heute erhalten geblieben sind.
Das württembergische Empfangsgebäude ist das heutige Bahnhofsgebäude am Gleis 1, das badische Empfangsgebäude befindet sich am Gleis 50.

Das ebenfalls erhalten ehemalige Maschinen und Kesselhaus, das zur Erzeugung von elektrischem Strom für die Gebäude und Einrichtungen des Grenzbahnhofs Mühlacker diente, wird heute von den Modellbahnfreunden für ihre Modellbahnanlagen genutzt und wurde von diesen auch liebevoll saniert.

Anschauen lohnt sich!


Genau wie zwei Empfangsgebäude gab es zwei Zollämter, zwei Drehscheiben, auf denen die Lokomotiven der jeweiligen Bahngesellschaft für die Rückfahrt in die richtige Richtung gebracht wurden, zwei Betriebswerke mit Lokschuppen, Stellwerke, Umladestellen und Güterabfertigungen mit jeweils eigenem Bahnpersonal.

Und es gab sogar zwei verschiedene --.--.--.--.--.--.--.--.--, was bei der Fahrplangestaltung nicht unerhebliche Schwierigkeiten aufwarf!
(Die Differenz, um die es hier geht wurde erst am 1. April 1893 durch eine einheitliche Regelung behoben.)

Durch die Ansiedlung von Industriebetrieben stieg die Einwohnerzahl Mühlackers und es wurde nach 1900 größer als Dürrmenz. In Folge dessen nannte sich die Gemeinde schliesslich Dürrmenz-Mühlacker und später nur noch Mühlacker.

Am 1. April 1920 wurden sowohl die Badische Staatsbahn (BadStB) wie die Württembergische Staats-Eisenbahnen (K.W.St.E.) in die Deutschen Reichseisenbahnen eingegliedert.
Die Reichsbahn führte einheitliche Systeme und Verordnungen in das Eisenbahnwesen ein und entfernte 1921 schließlich auch die Grenzpfähle zwischen den ehemaligen Bahnhofsteilen.

Damit endet die Geschichte des Grenzbahnhofs Mühlacker, aber als lebhaft frequentierter normaler Bahnhof mit Zuganbindung an Karlsruhe und Stuttgart und ins schöne Umland wird er uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben!
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So, jetzt kennt ihr die Geschichte des Grenzbahnhofs Mühlacker!
Aber welche Besonderheiten gab es damals, über die man heute nur noch den Kopf schütteln würde?

Technisches Parameter, an dem eine Verbindung zu scheitern drohte ? = _ _ _ _ _ _ _ _ _

_ _ _ _ _ _ _ _ _ der BadStB = A

_ _ _ _ _ _ _ _ _ der K.W.St.E = B

Die Fahrplangestaltung erschwerten zwei verschieden --.--.--.--.--.--.--.--.--

Die Differenz der beiden = C

Das Finale befindet sich bei:
N 48° (A + B) * C * C * 2 + (A + B) - 543
E 008° ( A + A + B) * C * C + ((B + B) * C) + 277

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Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Geochecker.com.

Additional Hints (Decrypt)

Zvxebsvyzqbfr, zntargvfpu, bora. Npugrg nhs Zhttryf!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)