Vielerorts findet
man auch in der Oberlausitz heute noch alte Alleen. Mit dieser
Reihe möchten wir euch einige davon vorstellen. Meist braucht man
nur einen kleinen Stop am Straßenrand einlegen und kann die Dosen
suchen. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und die
Reihe kann gern ergänzt werden.
Alleen wurden oft schon vor Jahrhunderten angelegt und haben
vielfältige Funktionen.
So bieten sie beispielsweise Schutz vor Sonne und Wind, verringern
den Humusabtrag in der Landwirtschaft, erleichtern die Orientierung
und stabilisieren die ursprünglich unbefestigten Fahrbahnen durch
das Wurzelwerk. Außerdem sind sie als Biotope von unschätzbarem
Wert. Auch als Elemente der Garten und Parkgestaltung spielen
Alleen eine bedeutende Rolle.
Und zum Verstecken eines Caches findet sich immer ein Plätzchen.
Typische Alleebaume sind Linden. Aber auch Buchen, Kastanien oder
Pappeln wurden als Alleen gepflanzt.
Lindenallee am Forsthaus Ruppersdorf
Anders als bei den bisher vorgestellten Alleen ist der hier
eingefasste Weg nicht mit Asphalt oder Pflaster befestigt. In
vergangenen Zeiten sahen sicher alle Straßen so oder ähnlich
aus.
Diese alte Allee führt vom oberen Schloss in Ruppersdorf am
Forsthaus vorbei durch die Feldflur in den Wald. Hier wurden schon
vor vielen Jahren Teiche angelegt und auch eine Fasanerie befand
sich hier. Davon ist aber kaum noch etwa zu erahnen.
Beeindruckend ist hier zu sehen, welche Größe die Alleebäume
erreichen können, wenn sie nicht zurückgeschnitten werden und am
Umfang der Stämme lässt sich erahnen vor wie vielen Jahren die
Bäume gepflanzt wurden. Eine Jahreszahl dafür ist leider nicht mehr
bekannt.
Mit den Jahren sind einige der Bäume heruntergebrochen und aus den
verbliebenen Stümpfen sind beachtliche neue Stämme oder Kronen
entstanden.
Die
Dosen sind so versteckt, dass nicht gegraben, nichts zerstört oder
gar „zerlegt“ werden muß. Also bitte schont die Bäume
!!!
Bitte fahrt mit euren Cachemobilen nicht bis unmittelbar zur Dose,
geht die letzten Meter zu Fuß!