Während der Weichseleiszeit wurden in den Gebieten ohne Gletscher, vor allem im Bereich der Sanderflächen und Urstromtäler, Sand und Schluff vom Wind abgetragen und umgelagert. Während der Sand meist nur über kürzere Distanzen transportiert wurde, sammelte sich der Schluff erst am Rande der Mittelgebirge. Bei den Boberger Dünen handelt es sich um aufgewehte Dünen, die bis in die jüngste Zeit durch den Wind wanderten. Das ursprüngliche Dünengelände ist durch den Menschen stark verändert worden, so daß von den ursprünglichen Oberflächenformen nur noch wenig erkennbar ist. Seit dem Mittelalter wurde die Boberger Niederung und ihr Sandvorkommen für unterschiedliche Zwecke vom Menschen verwendet. Ein Teil des Dünengeländes wird heute als Segelflugplatz genutzt; angrenzende Teiche dienen als Badegewässer. Die ebene Fläche des Segelflugplatzes ist durch Sandabbau entstanden. Der Baggersee am Südrand der Dünen hat eine Tiefe von maximal 18 m. Hier wurden die Sande und Kiese des Elbe-Urstromtales abgebaut.
Das Bild, den Text in längerer Version und weiterführende Informationen findet ihr hier http://www.hamburg.de/geotope/144870/boberger-duenen-start.html
Um den Earthcache loggen zu dürfen gelten folgende Bedingungen (ihr dürft loggen und mailen gleichzeitig - sollte etwas nicht stimmen, melde ich mich):
1.) Begib dich zu den angegebenen Koordinaten (hierzu müssen die vorhandenen Wege nicht verlassen werden). Da derzeit kein heiles Schild vor Ort ist, macht ein Foto von dem kaputten Schild oder der Düne. Wenn ein neues Schild vor Ort ist, wäre eine Info toll.
2.) Notiere dir die Antworten auf die folgenden Fragen und sende sie mir per Mail zu.
a.) Wie viele Zentimeter wandert die große Düne durch Verwehung jährlich?
b.) In welche Richtung wandert die große Düne?
3.) (Dies ist keine offizielle Logbedingung, aber gerne gesehen) Mache ein Foto mit dir und GPS vor der Düne an den Koordinaten N 53° 30.555 E 010°09.528 und lade es hoch.