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Die Insel in Feldkirch EarthCache

This cache has been archived.

GeoawareDE8: Hallo,

leider wurde der Cache nicht wieder aktiviert und auch kein konkretes Aktivierungsdatum genannt. Deshalb erfolgt heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Caches, die auf Grund mangelnder Wartung vom Geocaching HQ oder einem Reviewer archiviert wurden, können nicht mehr aus dem Archiv geholt werden.

Wenn Du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst Du gern ein neues Listing einreichen. Bitte achte darauf, dass es den aktuellen Richtlinien entspricht.

Mit freundlichem Gruß

GeoawareDE8

Hier findest Du Informationen zur Archivierung von Caches und zu den aktuellen Richtlinien für ECs:

Archivierung eines Caches
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Hidden : 5/2/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Eine Insel ist eine in einem Meer oder Binnengewässer liegende, auch bei Flut über den Wasserspiegel hinausragende Landmasse, die vollständig von Wasser umgeben ist, aber nicht als Kontinent gilt.


Die geologische Auffaltung der Alpen als mehrstufiger Prozess begann vor etwa 135 Millionen Jahren an der Wende von der Jura- zur Kreidezeit und fand ihren Abschluss vor etwa 30 bis 35 Millionen Jahren im Tertiär. Aus plattentektonischer Sicht gehören die Alpen zu den jungen Deckengebirgen der alpidischen Gebirgsbildung, zu denen auch der Kaukasus und der Himalaya gezählt werden. Die intensive geologische Forschung des vergangenen Jahrhunderts führte zur Vorstellung einer Einengung eines ehemals über 1000 km breiten Ozeans mit Kontinentalrändern, Tiefseebecken und mittelozeanischem Rücken auf die weniger als 100 km Breite der heutigen Alpen.

Das erdgeschichtlich jugendliche Alter der Alpen wird sichtbar an den schroffen Felswänden, den scharfen Graten und an den tiefen und steilen Tälern mit unausgeglichenem Gefälle. Das Wechselspiel von Hebung und Abtragung (durch Gletscher, Flüsse, Frost, Sonne) mit der Lagerung und Widerstandsfähigkeit der Schichten formt bis heute die Alpen. Durch die Modellierung (modellierende Überformung) in der Eiszeit prägten die Gletscher das Bild und schufen neue Oberflächenstrukturen, wie Grate und Kare durch periglaziale Verwitterungen und Glazialerosion; nach Zurückweichen des Eises bildeten sich Seen und Endmoränen. 

Das Illtal war  von 1000 bis 1500m dickem Eis erfüllt, der Rheingletscher reichte bei Feldkirch 1250m und bei Bregenz immer noch 750m über den heutigen Talgrund hinauf. Seine Eismassen schufen nicht nur quer zum Tal, sondern auch in dessen Längsverlauf ein akzentuiertes Relief, indem Zonen weicherer Gesteine schüsselförmig ausgehoben und Bereiche harten Gebirges ohne viel Erosion über- oder umflossen wurde (=Inselberge)

Der Ardetzenberg ist ein solcher Inselberg. Er liegt nordwestlich des Stadtzentrums von Feldkirch mit relativ flachem Südostabfall. Die übrigen Abhänge sind steil bis überkippt (Felswände auf der Westseite). Der Ardetzenberg ist über weite Strecken von Wald bedeckt. Daneben kommen Reste einer kleinteilig strukturierten Kulturlandschaft (Streuobstbestände, Wiesen und Weiden) am Südosthang hinzu. Der, abgesehen von seiner, der Stadt zugewandten Seite, von teilweise recht naturnahen Laubwäldern bedeckte Inselberg ist aus biologischer, landschaftsästhetischer und humanökologischer Sicht (wichtiges Naherholungsgebiet) äußerst bedeutsam und schützenswert. Neben den verschiedenen, teils seltenen Laubwaldgesellschaften der wärmegetönten, submontanen Lagen sind als weitere naturschutzfachlich wertvolle Teillebensräume die Trockenvegetation und Felsfluren im Umfeld des Veitskapfs, die Sautränke als Amphibienlaichplatz sowie die strukturreichen südostexponierten Wiesenhänge mit ihren alten Streuobstbeständen, Waldinseln und Feldgehölzen zu nennen.

Auch die Sautränke. In zweiter Linie aber dem Umstand, dass im hohen Mittelalter Rinder und besonders Schweine (daher wohl de Name) auf dem Ardetzenberg zur Waldweide bzw. Bucheggern- und Eichelmast getrieben worden sind. So wurde ganz bestimmt von den Bauern die grundwasserführende und versumpfte Mulde erkannt und zu einer begehrten Wasserstelle abgegraben. Denn ohne eine ausreichende Wasserversorgung der Weidetiere wäre eine Viehhaltung auf dem Ardetzenberg nicht möglich gewesen. 

Um diesen Earthcache zu loggen, erfülle bitte folgende Aufgaben:

1. Vor ca. 100 Millionen Jahren waren die Gesteine weit im Süden in seichtem, warmen Meer abgelagert worden. Was passierte dann? (Antwort 1)
2. In welchem, damals viel grösserem, Gewässer war der Ardetzenberg eine Insel? (Antwort 2)
3. Vor wieviel Millionen Jahren schob sich das junge Gebirge der Alpen von Süden vor? (Antwort 3)
4. Ein Teil des Kalkgesteins an obigen Koordinaten hat eine besondere Form. Welche Form hat es, und wie gross ist diese?
5. Optional: Mach ein Foto von Dir oder von Deinem GPS in der Nähe der Tafel oder bei der Sautränke (Bitte darauf achten, dass keine der Antworten auf dem Foto zu sehen sind!).

Um diesen Cache als Gefunden zu loggen schicke eine Email mit dem GC-Code des Caches als Betreff, einer gültigen Antwort-Adresse und den Antworten auf die Fragen im Text an romeo8@gmx.ch. Damit erteilst Du Dir die Logfreigabe selbst. Sofern es Probleme mit Deinen Lösungen geben sollte, melden wir uns bei Dir!

Über ein Foto im Log von Dir oder Deinem GPS am EarthCache würden wir uns freuen.

Quellen: : http://www.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Feldkirch.pdf
           
      Buch : Der geologische Aufbau Österreichs

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An island is one in a sea or inland waters recumbent, also with flood about the water level jutting out land mass which is surrounded completely by water, but as a continent is not valid.

An island mountain is in the geomorphology a single mountain or a mountain group which rises island-like and abruptly from a level form.

The geologic upfolding of the Alps as a multistage process began before about 135 million years in the turn from the law at the chalk time and found her end before from about 30 to 35 million years in the Tertiär. From flat-tectonic view the Alps belong to the young deckchair of the alpine mountain formation to which also the Caucasus and the Himalaya are counted. The intensive geologic research of the last century led to the image of a constriction of a formerly more than 1000-km-wide ocean with continental edges, deep-sea washbasins and medium oceanic back on less than 100-km width of the today's Alps. 

The geological youthful age of the Alps becomes visible in the gruff cliff faces, the sharp burrs and in the deep and precipitous valleys with unbalanced slope. The interplay between elevation and demolition (by glacier, rivers, frost, the sun) with the storage and robustness of the layers forms till this day the Alps. By the modelling (modelling rejuvenation) in the ice age the glaciers stamped the picture and created new surface structures, how burrs and cirques by periglaziale decomposition and Glazialerosion; after stepping back of the ice lakes and terminal moraines formed.

The ‘Ardetzenberg’ is such an island mountain. He lies northwesterly of the city centre of ‘Feldkirch’ with relatively level southeast rubbish. The remaining slopes are precipitous to tips over (cliff faces on the west side). The mountain ‘Ardetzenberg’ is covered about wide distances by wood. Besides come rests of an in small pieces structured man-made landscape (litter fruit supplies, meadows and pastures) in the southeast slope., apart from his, the town turned side, from partly rather close to nature deciduous forests overcast island mountain is extremely significant from biological, scenery-aesthetic and human-ecological view (important greenbelt recreation area) and is protection-worth. Beside the different, partly rare deciduous forest societies of the warm-tinted, submontanen situations are to be called as other nature conservation-in this subject valuable partial living spaces the dry vegetation and rock halls in the sphere of the ‘Veitskapfs’, the ‘Sautränke’  as an amphibian spawning ground as well as the southeast-exposed meadow slopes rich in structure with her old litter fruit supplies, forest islands and field woods.

Also the ‘Sautränke’. In the second line, however, to the fact that in the high Middle Ages bovine animals and particularly pigs (hence, probably de name) on the ‘Ardetzenberg’ have been done to the forest pasture or Bucheggern and acorn mast. Thus the ground water-leading and become marshy hollow was recognised definitely by the farmers and was dug away to a popular watering place. Since without sufficient water supply of the pasture animals a cattle position on the ‘Ardetzenberg’ would not have been possible. 

1. Before approx. 100 million years the rocks had been far deposited in the south in shallow warm sea. What passed then? (Answer 1)

2. In which, at that time to a lot of bigger, waters was the mountain Ardetzen an island? (Answer 2)

3. Before how many millions years did the young mountains of the Alps of the south move forward? (Answer 3)

4. A part of the lime rock at the coordinates above has a special form. Which form has it, and how big is this?

5. Optionally: Take a photo of you or from your GPS near the board or with the sow's drinks (Please, on the fact pay attention that none of the answers on the photo are to be seen!).

To log these Cache as Found an email with the GC code of the Caches sends as a reference, a valid answer address and the answers to the questions in the text in romeo8@gmx.ch. With it you give to yourself the log release yourself. Provided that there should be problems with your solutions, we announce ourselves to you! 

We would be glad about a photo in the log of you or your GPS in the EarthCache.

Sources: : http://www.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Feldkirch.pdf
           
      Book : Der geologische Aufbau Österreichs

Additional Hints (Decrypt)

Qvr Nagjbegra mh qra Sentra 1-3 xnaafg Qh nhs rvare orfgvzzgra Gnsry qrf Yruecsnqrf svaqra. Lbh pna svaq gur nafjref gb gur dhrfgvbaf 1-3 ba n pregnva obneq bs gur grnpuvat cngu.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)