Langenfelder Wasserfall EarthCache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(not chosen)
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Der einzige natürliche Wasserfall Niedersachsen liegt in Langenfeld, nahe an der A2 zwischen Porta Westfalica und Hannover.
In Langenfeld angekommen, führt Euch die Straße „Zu den Wasserfällen“ zur Höllenmühle.
Parken könnt Ihr bei :
N 52° 12.743
E009° 17.337
Die Mühle wurde als Wassermühle von Cordt Buhre 1664 am Höllenbach gegründet. Als Wassermühle war sie bis 1922 in Betrieb. Heute dient die Mühle als Wohnhaus und befindet sich in Privatbesitz. Zwischen 1985 und 1986 wurde unmittelbar vor der Mühle der Mühlenstauteich wieder hergerichtet. Als gelungenes Renaturierungsobjekt hat sich der Teich zu einem Biotop mit zahlreichen seltenen Amphibien und Insekten entwickelt und ist stets von Kindern gern besucht. Das gesamte Ensemble zeugt von gelungener Restaurierung und dem Erhalt alter Traditionen. Rechts an der Mühle vorbei führt ein kleiner Wanderweg Richtung „Langer Jammer“. Wer die kleine Holzbrücke überquert, sieht nach wenigen Metern den Wasserfall, in ein Feuchtgebiet eingebunden. Um dieses Areal zu schützen, ist der Wasserfall nicht frei zugänglich, sondern von einem Zaun umgeben. Der Besucher steht 150 Meter vom Wasserfall entfernt, kann ihn aber gut einsehen.
Der Wasserfall besteht aus einer erst gleitenden und dann frei fallenden Stufe.
Was sind die Bedingungen, damit es in Langenfeld den höchsten natürlichen Wasserfall Niedersachsens gibt?
Für eine Antwort muss man in die Zeit zurückreisen, genau genommen etwa 150 Millionen Jahre, zur Zeit der Oberen Jura, als das Weserbergland noch Meeresboden war. In einem langen Prozess lagerten sich Sedimentschichten ab, und zwar in so geringer Wassertiefe, dass genügend Licht vorhanden war, um das Wachstum von Korallen zu fördern. Das weiche Sedimentgestein besteht aus kleinen Mineralkügelchen, den Ooiden, die durch das kalkhaltige Wasser und eine starke Wellenbewegung entstanden sind. So entstand das sogenannte Korallenoolith, der Kalkstein, aus dem der Süntel besteht.
Als sich die Erdschichten falteten und das Weserbergland bildeten, entstanden tiefe Brüche und Abspaltungen, das Wasser – kohlensäurehaltig – floss aus den Bergen hinab in die Täler und formte so die tiefen Schluchten, die heute typisch für den Süntel sind.
Natürliche Kohlensäure entsteht durch vulkanische Vorgänge. Sie steigt nach oben und dringt in das Tiefenwasser ein, das dann als natürliches Mineralwasser gewonnen wird.
Die Kohlensäure erhöht die Fähigkeit des Wassers, Mineralien aus dem Gestein herauszulösen.
Beispiele, welchen Effekt Wasser auf Korallenoolith haben kann, sind die Schillathöhle oder die größte Tropfsteinhöhle Niedersachsens, die Riesenberghöhle ganz in der Nähe des Langenfelder Wasserfalls. Das Wasser, das aus der Schillathöhle abgeflossen ist, hat sich so in den Berg eingeschnitten, dass Wanderer heute einen wunderbaren Weg haben: den „Schneegrund“. Auch die rund 50 Meter hohe Steilwand des Hohensteins besteht aus dem grauen Kalkstein des Korallenoolith
Um den Earthcache loggen zu dürfen beantwortet mir bitte folgende Fragen per e-Mail:
1.: Wie hoch ist laut Infotafel vor Ort (im Internet gibt es verschiedene Höhenangaben) die Felswand über die der Höllenbach hinabstürzt?
2.: In welcher Höhe über NN befindet sich der Wasserfall an der Höllenmühle? Auch hier bitte die Angabe von der Infotafel.
3.: Welches alte Wort gibt es für die Hölle im Höllenbach und für was stand es?
4.: Welcher kräftig riechende Frühjahrsblüher wächst in der steilen Schlucht unterhalb des Wasserfalls?
Seit dem 1.1.2011 ist ein Foto keine Logbedingung mehr, aber wer mag kann ruhig ein Bild vom Wasserfall im Log hochladen.
Nachdem Ihr die e-Mail an mich abgeschickt habt dürft Ihr ruhig loggen. Sollte bei den Antworten etwas falsch sein werde ich mich aber umgehend bei Euch melden.
Happy hunting wünscht Euch
Shaft2506
Additional Hints
(No hints available.)
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