Vor 400 Millionen Jahren, im Meer des Devon, entstanden
Erzlagerstätten am häufigsten auf Grund magmatischen
Ursprungs.
In geologisch aktiven Gebieten drang Magma in die Erdkruste ein und
kristallisierte beim abkühlen aus, dabei entstanden die
Erzlagerstätten. Dieses enthielt einen hohen Anteil von wertvollen
Metallen wie Silber, Gold, Kupfer,… und Eisen.
So auch das verborgene Eisenerz in der Grube
Fortuna.
Auf Grund der Aktivitäten der tektonischen Platten wurde das Erz
hier bis zur Oberfläche gedrückt sodass bereits im Mittelalter das
Eisenerz im Tagebau gewonnen werden konnte. Funde römischer
Gewandklammern und Haustierknochen aus dem Jahre 1881 belegen dies.
Ebenso wie die sogenannten Pingen, die dabei entstanden und noch
heute auf dem bergbaukundlichen Lehrpfad auf einer Entdeckungsreise
erkundet werden können.
Dem Verlauf der Ganglagerstätte folgend musste immer tiefer
abgebaut werden und 1849 wurde der Abbau unter Tage begonnen. Das
Stollenmundloch bildet das Eingangsportal in die Unter-Tage-Welt.
Die Schienen, die noch immer im Boden liegen, erinnern an die über
4 Millionen Tonnen Erzgestein, die zwischen 1849 und 1983 in Loren
aus dem Berg geschafft wurden.
Anders als bei flözartigen Lagerstätten die einen Abbau in einer
Ebene zulassen wurden hier Sohlen bis in 250m Tiefe
erschlossen.
Die hohen Förderkosten und der wachsender Druck aus dem Ausland
ließen den Eisenerzabbau zunehmend unwirtschaftlich werden. 1983
wurde mit der „Grube Fortuna“ die letzte Eisenerzgrube
im Lahn-Dill-Gebiet geschlossen.
Eisenerze
sind Gemenge aus chemischen Verbindungen des Eisens mit nicht
eisenhaltigen Gesteinen (die so genannte Gangart oder
„taubes“ Gestein). Die chemischen Verbindungen des
Eisens im Eisenerz sind im Wesentlichen Eisenoxide, das heißt
chemische Verbindungen des Eisens mit Sauerstoff, oder
Eisencarbonate. In geringen Mengen werden auch Eisenerze verhüttet,
in denen das Eisen mit Schwefel (Pyrit) oder einigen anderen
Elementen verbunden ist.
Die wichtigsten Eisenerze sind Magnetit (bis 72 % Eisengehalt),
Hämatit (bis 70 % Eisengehalt) und Siderit (bis 48 %
Eisengehalt).
Nun die Aufgaben zum erfolgreichen Log:
1.) Die am Eingang aufgebaute Gabione *ist nun auf die gegenüberliegende Seite zum Spielplatz gewandert und*
enthält das hier abgebaute Eisenerz.
Welches war das? Messe oder schätze die Höhe dieser Gabione.
2.) Dieses Eisenerz wurde bis 1983 aus der Grube Fortuna gefördert.
Welche 3 Hauptbestandteile hatte es? !!! ÄNDERUNG dieser Aufgabe!!!
(Angaben mit % vom Steindenkmal am Rand der Wiese zum Spielplatz)
*Die Platte ist zZt nicht da!
- bitte sagt mit als Alternative was ist in der Schaufel links vom Zechenhaus zu finden und in welcher Anzahl*
Über ein Foto von Euch am Mundloch des Stollens oder am
Förderkorb daneben, würden wir uns sehr freuen (aber bitte kein
Bild vor der Gabione oder Schaufel)
Schickt Eure Antworten bitte an meine Mail-Adresse im
Profil.
Ihr könnt Euren Besuch direkt loggen, sollten die Antworten nicht
ausreichend oder falsch sein, melde ich mich bei Euch.
Wissenswertes zur Grube Fortuna – dem
Besucherbergwerk als Erlebnis für die Kleinen und
Großen:
Die Grube Fortuna zählt zum Geopark
Westerwald – Lahn – Taunus.
In diesem Geopark wird die Geschichte der Erde greifbar nahe
gebracht und zu einem Erlebnis der besonderen Art.
So gibt es in der Grube Fortuna den Bergbau zum Anfassen:
die Erlebniswelt unter Tage, museumspädagogische Angebote für
Schulen sowie das Feld- und Grubenbahnmuseum.
Das Besucherbergwerk:
Zu Fuß hinein in
den Stollen, mit einem Förderkorb hinab in die 150m tief gelegene
Sohle, mit der Grubenbahn weitere 450m hinein in den
Nordlagersattel, wo von fachkundigen Führern die Technik des
Eisenerzabbaus vermittelt wird, wo bei ohrenbetäubendem Lärm und
dem Licht der Abbaumaschinen ein Trip in die Arbeitswelt der
Bergleute lange vor unserer Zeit und Vorstellung erfolgt.
Das Feld- und Grubenbahnmuseum:
54 Lokomotiven und etwa 100 Klein-, Feld- und Grubenbahnwagen sind
hier zu finden.
Viele sind restauriert und für den Fahrbetrieb des Publikums
umgerüstet.
Viele Objekte können besichtigt und an etlichen Fahrtagen im Jahr
auch auf einer ca 2,5km langen Fahrstrecke in Aktion erlebt
werden.
Für das leibliche Wohl sorgt man in der Gaststätte
„Zum Zechenhaus“
Weitere Informationen sind im Web zu finden unter: www.grube-fortuna.de oder
www.geowelt-fortuna.de.
Nun viel Spaß und eine gute Anreise