Das Tal der Salzach erstreckt sich über eine
Länge von 130 km von ihrer Quelle bei Wald im Pinzgau bis zur
Grenze zwischen Flachgau und Tennengau. Dieses liegt zwischen 885
und 461 m ü. A.
Das Salzachtal wurde während mehrerer Eiszeiten von Gletschern
bedeckt. Diese gingen von den Hohen Tauern aus und bedeckten sowohl
das Haupttal als auch die Seitentäler. Unter der Grundmoräne der
Gletscher entstanden durch das Schmelzwasser Flussläufe. Diese
gruben sich über Jahrmillionen vor allem nach dem vollständigen
Abschmelzen der Gletscher immer tiefer in das Gestein. Abhängig von
der Härte des Untergrunds entstanden so schmale Durchbrüche durch
hartes Gestein oder kleinere Beckenlandschaften und Weitungen bei
weicherem Material.
Die Landschaft wurde hauptsächlich von der Erosion durch die
Salzach geprägt. Entlang der Uferböschungen wurden von
Ostermiething im Süden bis über Duttendorf im Norden als tiefste
Schichten jungtertiäre Ablagerungen der Süßwassermolasse freigelegt
(Sedimentationsalter ca. 14 Mio. Jahre). Diese vielfarbige Serie
von Sanden und Schottern wurden von einem tertiären Flusssystem
abgelagert und führten ebenso zu Kohlebildungen (z. B. Radegunder
Flöz auf halber Höhe der Salzachleiten im Bereich des Hadermarkter
Bergs). Entlang der Salzachleiten treten an der Hangendgrenze
innerhalb dieser tertiären Sedimente abhängig von dessen Relief
vereinzelt Quellen auf. Diese Austritte im Hangbereich gefährden
die Festigkeit der anstehenden Sedimente, daher sind
geomorphologische Auffälligkeiten wie kleinere Rutschbuckel und
–massen im Hangfußbereich der Salzachleiten zu finden.
Eiszeitliche Ablagerungen überlagern den tertiären Untergrund. Zwei
Eiszeiten können deutlich anhand der Endmoränenwälle unterschieden
werden: Die Risseiszeit vor ca. 150.000 Jahren ganz im Norden,
charakterisiert durch zwei sanfte Moränenwälle und den
vorgelagerten Schottern der Hochterrasse, sowie die Würmeiszeit vor
ca. 22.000 Jahren mit drei Moränenwällen südlicher im Bereich des
Oberen Weilhartsforstes bis St. Radegund. Die vorgelagerten
Schotterablagerungen werden als Niederterrasse bezeichnet. Die
Landschaft im Süden der Endmoränen und östlich der
Raumeinheitsgrenze wird von Erosion durch das Eis und Ablagerungen
am Grund des Gletschers geprägt. Nach dem Rückzug des Gletschers
entstand eine Landschaft aus sanften Hügeln (Rundhöcker, Drumlins)
und Seen, die zum größten Teil zu Mooren wurden und gewaltige
Torfablagerungen bildeten. Die Entwicklung der Salzach als
verzweigter geschiebeführender Fluss wird durch die um etwa 8.500
v. Chr. abgelagerte Friedhofterrasse (nördlich-nordwestlich von
Ostermiething) und die um 7.000 v.Chr. abgelagerte und tiefer
liegende Hammerauterrasse verdeutlicht. Die Auwaldvegetation
befindet sich auf der Austufe, das Talniveau, auf welches sich die
Salzach danach tiefte.
Quelle: http://www.salzburgwiki.at
Mittersill ist seit langer Zeit einer der am meisten vom Hochwasser
der Salzach gefährdeten Orte in Österreich. Die Geschichte, die
Auswirkungen und der Umgang mit dieser Gefahr werden hier anhand
eines Lehrpfades dargestellt und geben einen Einblick in
geologische Hintergründe sowie historische Begebenheiten.
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