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Geigerhölzl am Eckbichl EarthCache

Hidden : 7/29/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


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Dieser Earthcache darf nur während der Öffungszeiten von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr besucht werden. Er ist öffentlich zugänglich und im unteren Bereich mit dem Rollstuhl/Kinderwagen erreichbar. Der obere Bereich im Steinbruch ist durch eine Treppe zu erreichen. Es gibt auch einen östlichen Zugang zum oberen Bereich, den man mit dem Rollstuhl und dem Kinderwagen erreichen kann. Dazu muss man einfach nur dem Gehweg folgen.

Dieser Earthcache führt Euch zum Geotop "Geiger Hölzl" im Eckbichl


Bis vor 45 Millionen Jahren war hier ein Meer, dass den alten europäischen Kontinent vom afrikanischen Kontinent trennte. Die Alpen gab es damals noch nicht. Die Gesteine der heutigen Alpen lagen viele Kilometer weit im Süden. Vor ca. 55-45 Millionen Jahren lagerten sich am Rand des Kontinents Europa die Neubeurer Gesteine ab, wie dieses vom "Geiger Hölzl" im Eckbichl.

Durch die Kontinentaldrift wurden die alpinen Gesteine immer weiter nach Norden geschoben, und es begann die Hebung der Alpen. Dabei wurden die Gesteine zum Teil von ihrem Sockel (Schelf) abgetrennt und am Nordrand der wachsenden, nach Norden schiebenden Alpen, quasi als Hobelspäne, vom Ort ihrer Ablagerung bis an ihre jetzige Liegestatt, z. B. im Raum Neubeuern, befördert.

Dabei wurden die ursprünglich horizontal abgelagerten Schichten steil aufgestellt. Die Erosion (Abtragung),  vor allem durch die Gletscher, formte dann aus den steil gestellten Schichtpaketen die Rundhöcker des Neubeurer Schlossbergs und auch des Eckbichls.

Während der Ablagerungsphasen der Gesteine änderten sich immer wieder die Umweltbedingungen, und es kam zu unterschiedlichen Gesteinsausbildungen. So liegt der Tiefenschlamm des offenen Meeres als Globigerinenmergel (auch Stockletten genannt) zwischen Dandlberg und Hinterhör im Untergrund. Die Gesteine, die näher am Land abgelagert wurden, bestehen wie hier am Eckbichl sehr oft aus quarzhaltigem Sandgestein. Je feiner der Sandstein, desto weiter weg vom Ufer entstand die Ablagerung, je gröber, desto näher am Land.

Die gröberen Arten des Sandsteins wurden als Mühlsteine verwendet, die feineren als Schleifsteine. Der Steinbruch "Geiger Hölzl" im Eckbichl wurde wohl für die Mühlsteingewinnung angelegt. In der Wolfsschlucht im Neubeurer Schlossberg dagegen wurden vor allem Schleif- und Wetzsteine abgebaut.

In dem alten südeuropäischen Meer wimmelte es von Leben, vom Einzeller bis zum Haifisch. Seine Spuren findet man als Versteinerung (Fossilien) in den Felsen.

Das "Geiger Hölzl" im Eckbichl ist auch, wie der Mühlsteinbruch Hinterhör, Teil der Schiffleutwanderung durch den Kulturort Neubeuern.

 

http://img.geocaching.com/cache/11f769f4-6d42-425a-8e45-a4b1ad0d45b7.jpg

 

Logbedingungen:

Schicke uns die Antworten per Mail und warte nicht auf die Logerlaubnis. Sollte etwas nicht passen, melden wir uns.

Bitte keine Hinweise in Euren Logs auf die Antworten.

  1. Wieviele Neubeurer Versteinerungen werden auf der Infotafel im Steinbruch dargestellt?

  2. Wieviele Seeigel werden hier dargestellt?

  3. Freiwillig: Mach ein Foto von Dir und Deinem GPS-Gerät vor dem Steinbruch. Dies ist keine Bedingung. Wir freuen uns aber trotzdem darüber.


English Version


This Earthcache is only accessible from 8.00 am to 8.00 pm. It is open to the public. The lower area is accessible by wheelchairs and prams. The upper area can be reached by stairs. There is also wheelchair and pram access to the upper area from the east, just follow the marked path.

This Earthcache will bring you to the geotop „Geiger Hölzl“ in the Eckbichl


45 million years ago, an ocean seperated europe from the african continent. The alps did not exist at this time. The rock of the current alps was many kilometers to the south. About 45 to 55 million years ago, the „Neubeurer rocks“ settled at the border of the european continent. The „Geiger Hölzl“ in the „Eckbichl“ is one such rock.

The alpine rock was moved to the north by the continental drift and this started to form the alps. The rocks were seperated from the shelf and the rising and north-moving alps transported them like wood shavings to their current location, for example in the area of Neubeuern.

During this process the originally horizontal layers were aligned vertically. Through glacial erosion , the cliffy layers were transformed into the round hills for example, the Neubeurer Schlossberg (Castle Hill) and the Eckbichl.

During the phases of deposition of the rock, the environmental conditions changed often which resulted in different types of rock being formed. For example, the deep alluvium of the open sea was transformed into globigerine clay, which now forms the bedrock between Dandlberg and Hinterhör. The rock ,which was originally deposited closer to the land, often consist of quartzous sand rocks, just like here at the Eckbichl . From the bank where the deposition originally had been, the sand changes from fine to coarse the further away you go.

The coarser types of the sand stone were later used to make mill stones, the finer ones as grindstones. The quarry „Geiger Hölzl“ in the Eckbichl was probably founded to cut millstones. In the „Wolfsschlucht“ (Wolfes gorge) in the Schlossberg (Castle Hill) of Neubeuren  grindstones and whetstones were mainly cut.

This ancient, south european ocean, swarmed with sea life, from protozoa to sharks. Traces can still be found as fossils in the rocks.

The „Geiger Hölzl“ in the Eckbichl is, as also known as the Millstone Quarry Hinterhör, part of the „Schiffleutwanderweg“ in Neubeuren

Log conditions:

Just email the answers. You don't have to wait for an answer. If something is wrong, we will contact you. 

Please no hints in your logs.

  1. How many Neubeurer petrifications are shown on the information board in the quarry?

  2. How many sea urchins are shown

  3. Optional: Take a photograph of youself and/or your GPSr in front of the quarry. This is not mandatory, but we would appreciate it.

Viel Spaß beim Suchen wünschen Euch die SOCC-Cacher.

 

Additional Hints (No hints available.)