Während der Zeit der militärischen Nutzung wurde das
Landschaftsbild entscheidend geprägt. Was hier als typische,
unberührte Alblandschaft erscheint, ist das Ergebnis extensiver
Schafbeweidung und forstlicher und vor allem militärischer Nutzung.
Schwere militärische Panzer verdichteten auf den Fahrspuren den
Boden. In den Mulden dichtete Verwitterungslehm den Untergrund ab,
so dass sich darin das Wasser sammeln konnte und kleine Tümpel
bildete. Diese bieten Lebensraum für vielerlei Pflanzen und
Tiere.
Wenn nicht immer wieder die Kettenfahrzeuge den Boden verdichten,
verlandet das Wasserloch mit der Zeit und das Biotop verschwindet
wieder. Diesem Schicksal würden nun nach Ende der Panzerbewegungen
alle Wasserlöcher unterliegen, die Biotope verschwinden nach und
nach.
Um dem vorzubeugen, wurden zuerst mit Panzern der Bundeswehr
"Pflegefahrten" unternommen, die aber nach und nach eingestellt
wurden. Als Ersatz dafür dient nun ein spezieller "Pistenbully" ,
der regelmäßig durch die Wasserlöcher fährt, den Untergrund festigt
und so für das Überleben der Biotope sorgt.
An der Koordinate sehen wir ein solches Biotop und können hier
gut erkennen, welche Artenvielfalt in einem solchen Gebiet zu
finden ist.
Auf dem Bild seht ihr das eingesetzte Spezialfahrzeug.
(Bildnachweis: Sphäre-Verlag).
Nähere Informationen zum Biosphärengebiet findet ihr bei:
www.biosphaere-alb.com
Bitte steigt nicht über die Umzäunung!! Die Dose ist vom
zugänglichen Gelände erreichbar.