Am Alten e.v. Friedhof. Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(other)
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Gerade mal sieben Monate besteht der "Förderverein Alter Evangelischer Friedhof", und schon sind die Fortschritte auf dem einst so verwüsteten Gelände nicht zu übersehen. Vorsitzender Leopold Freiherr von Diergardt, der seinerzeit den Anstoß für die Gründung des Vereins gab und sich auch selbst mit einem namhaften Betrag einbrachte, konnte bei der jüngsten Versammlung bereits von vielen Arbeiten berichten, die im Gange sind.
Uwe Peters, Leiter des Stadtteilbüros Südstadt und Hüter des Torschlüssels zum Friedhofsgelände, freut sich besonders, dass seine Mitarbeiter Andre Appel, Martin Wüsten, Sascha Grigull und Reinhold Krieger mit so viel Enthusiasmus dabei sind, aus einer Wüstenei mit umgestoßenen und beschädigten Grabsteinen einen anspruchsvollen Park im Rahmen des städtischen Grün-Gürtel-Konzeptes zu schaffen.
Bekannt sind 149 Grabstellen – mit und ohne Grabstein. Dazu kommen noch 17 "Wandersteine", die ohne Grabbezug lagen oder standen. Alle Steine werden von dem in Viersen gut bekannten Steinmetz und erfahrenen Restaurator Burkhard Klöters aus Senden/Münster teils vor Ort, meist aber in seiner Werkstatt so überholt, dass er nur das, was noch vorhanden ist, restauriert. Übrigens werden auch die Gräber nicht geöffnet, um die Totenruhe nicht zu stören, wie Horst Tamm versichert. Der inzwischen 80-Jährige hat sich stets um die Erhaltung des Friedhofes und seiner Grabsteine bemüht und kümmert sich nun regelmäßig um das Fortschreiten der Arbeiten.
Von den Parkplätzen Große Bruchstraße und Königsallee führen bereits ansprechend gestaltete Wege zur Kirche und zum angrenzenden "Staudengarten", wo an einem Teil der historischen Parkmauer zurzeit von den fleißigen Helfern mit Hammer und Meißel die Fugen entfernt werden. Sie soll später die Grenze des Friedhofs markieren, doch zwei große Durchgänge führen die Besucher in die weiteren Parkanlagen. An der Mauer steht bereits das Grabmal von Diedrich Reuter: "Er wirkte durch Gottes Gnade als Lehrer und Freund der Jugend 62 Jahre" steht auf dem Stein. Damit nicht für jeden kleinen Grabstein ein eigenes Fundament angelegt werden muss, bietet ein so genanntes Streifenfundament die Grundlage für eine Reihe von kleineren Steinen. "In der Mitte ist ein großer, links die schwarzen und rechts die weißen, damit alles ein wenig ästhetisch wirkt", erläutern Tamm und Peters. Die großen Grabmäler der bekannten Unternehmerfamilien sind eingeschalt, damit sie beim Fällen der ausgewucherten Bäume keinen Schaden nehmen. Das älteste Grabmal stammt aus dem Jahre 1828 – drei Jahre nach der Eröffnung des Friedhofs. Es gehört der Bankier-Familie Pferdmenges, die sich aber zum Bedauern aller trotz Anfrage bisher nicht an der Förderung des Friedhofserhaltes beteiligt.
Additional Hints
(Decrypt)
Nz Snyyebue.