Ein Motel, deutsch Rasthaus oder Raststätte ist ein
Beherbergungs- und Gastronomiebetrieb (Nein, essen wirds hier wohl nicht geben) für Autoreisende
Motel ist ein Kofferwort aus Motor und Hotel, die Wörter Rasthaus und -stätte sind sekundäre Nachbildungen.
Im Gegensatz zu einem Hotel sind die Zimmer im Motel direkt von außen ohne Zugangskontrolle an einer Rezeption erreichbar – meist auf kurzem Wege vom Parkplatz, um das Be-/Entladen von Gepäck zu erleichtern. Motels bieten in der Regel keine eigene Gastronomie und schenken auch keine alkoholischen Getränke aus.
Die ersten Motels entstanden mit der
Massenmotorisierung
zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA. Als Begründer gilt der US-amerikanische Architekt Arthur Heinemann. Nach Europa kamen sie vorrangig als Autobahnraststätte ab den 1950er-Jahren sowie an anderen Fernverkehrsrouten, später auch in den Außenbereichen der großen Städte in verkehrsgünstiger Lage.
Motels sind üblicherweise einfach ausgestattet und preisgünstig. Sehr populär in Frankreich sind Motels ohne Rezeptionist, sogenannte Automatenhotels. Der Gast bucht sich per Kreditkarte ein und erhält ein Passwort, mit dem
er sein Zimmer betreten kann. Eine Automatenhotelkette ist Hotel Formule 1.
In Lateinamerika und
Ostasien dient ein Motel nahezu ausschließlich als Stundenhotel und wird in der Regel von Liebespaaren oder auch von Freiern und Prostituierten genutzt. (Macht was ihr wollt... aber
lasst es stehen! )