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Fons Miraculusus Traditional Cache

This cache has been archived.

environmental_cacher: Da hier offensichtlich keine Wartung durchgeführt wird und keine Rückmeldung kam, archiviere ich jetzt das Listing.
Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx/#cachemaintenance.
Diese archivierten Listings werden nicht aus dem Archiv geholt. Wenn dieser Platz weiter genutzt werden soll, muss ein neues Listing erstellt werden.

Viele Grüße
environmental_cacher

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Hidden : 8/26/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

An der Ludgerus Kapelle in Lippborg

Edit 17.10.2011: cache etwas anders versteckt, Koordinaten und hint angepasst.

Lippborger Geschichte(n)

Heilwasser im Brunnen:

Wunsch oder Wirklichkeit?

Lippetal-Lippborg (kst). Mit dem Ludgerusbrunnen, der sich unter der Apsis der Ludgerus- Kapelle befindet, hat es eine besondere Bewandtnis. Pfarrer Didon, der von 1830 bis 1874 Pastor in Lippborg war, hat die Geschichte aufgeschrieben.

„Als geschichtliche Merkwürdigkeit in religiöser Beziehung gilt vorzüglich der Ludgerusbrunne. Vor dem Jahre 1662 war er seit undenklicher Zeiten in großem Ansehen, wegen der Wunder, die Gott durch den h. Ludgerus dort wirkte“, heißt es in Didons Aufzeichnungen. Er werde fons miraculusus (wundertätiger Brunnen) genannt, und Henrich von Galen und Anna Elisabeth von Reck hätten 1662 an der östlichen Seite des Brunnens eine Kapelle aus Fachwerk gebaut, die bis ungefähr 1780 gestanden habe, heißt es weiter. „Man fundierte in der Kapelle eine Hl. Messe auf jeden ersten Freitag des Monats und eine Prozession in festo Ludgeri (26. März). Auch findet sich seit 1662 bis 1780 ein Verzeichnis von mehreren hundert Kranken, welche sich im Wasser aus dem Ludgerus-Brunnen gebadet, die Fürbitte des S. Ludgerus angerufen, und meistens gesund geworden sind. Seit der Zeit (1780) wird noch immer der Brunnen in derselben Weise und aus derselben Andacht gebraucht, jedoch kein Verzeichnis mehr geführt. Dieser in heiliger Verehrung stehende Brunnen ist ohne Zweifel der Brunnen, an welchem der S. Ludgerus die h. Taufe verrichtete, als er dort das Evangelium verkündete“. In Didons Zeit wurde von Mathias von Galen 1856 die heutige Kapelle gebaut, die 1860 eine Reliquie des Heiligen erhielt, die heute in der Pfarrkirche aufbewahrt wird. Wegen der Einführung des Herz-Jesu-Freitags wurde die monatliche Messe in der Kapelle aufgegeben, die jährliche Prozession blieb jedoch bis 1970 und wurde erst eingestellt, weil der Verkehr auf dem Prozessionsweg (B 475) zu stark geworden war. Nach der Errichtung eines Fußweges und aus Anlass des 1200-jährigen Bistumsbestehens im Jahre 2005 beschloss der Pfarrgemeinderat, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. So findet die Ludgerusprozession nun alle zwei Jahre im Wechsel mit der Bittprozession immer am zweiten Sonntag nach Ostern statt. Dass die Kapelle ein besonderes neugotisches Kleinod ist, zeigte sich im vorigen Jahr, als sie Besuch eines Kunsthistorikers bekam. Architekt Dr. Ing. Dr. Phil. Norbert Aleweld aus Iserlohn wird ihre Baugeschichte und -beschreibung zusammen mit der Geschichte der Schlosskapelle auf Haus Assen in seine Arbeit „Der Beginn der Neugotik im Sakralbau Westfalens“ einfließen lassen.

aus: Die Glocke, Ausgabe Lippetal vom 12.05.2011

Bild1  

Bitte verhaltet euch dem Ort angemessen. Denkt bitte an ein Schreibgerät.

Solltet ihr beim Suchen seltsame Stimmen hören, keine Angst: Das sind nur die Hühner, die hier manchmal frei herumlaufen.

Additional Hints (No hints available.)