Stadt Wesseling
Früher und Heute
Katholische Gotteshaus Sankt Germanus
Bereits im 10. Jh. ist eine Kirche in "Waslicia" bezeugt - vermutlich reichen ihre Wurzeln mindestens in fränkische Zeit zurück. Diese erste Kirche in Wesseling stand etwa 500 m nördlich der heutigen Pfarrkirche. Spätestens 1733/34 wurde der Bau erneuert; aus dieser Kirche stammt noch die Figur des hl. Germanus. Unter Pfarrer Boehning reifte der Plan zum Bau eines neuen Gotteshauses, der heutigen Pfarrkirche. Der Architekt Theodor Kremer verwirklichte 1891/94 auf hochwasserfreiem Gelände unmittelbar am Rhein den Bau der dreischiffigen Basilika mit zwei Westtürmen. Vom Rhein aus bietet der Chor mit den flankierenden Treppentürmen und der umlaufenden Zwerggalerie einen malerischen Anblick. Einzige bauliche "Zutat" des 20. Jh. ist der an der Südseite 1966 errichtete zusätzliche Sakristeiraum.
St. Germanus vor ca. 50 Jahren
Trotz der Purifizeirung in den 60er Jahren sind noch zahlreiche Ausstattungsgegenstände aus der Erbauungszeit vorhanden, so z.B. die zahlreichen Heiligenfiguren und die Kreuzwegstationen. Den Altarraum dominiert der vom Wesselinger Künstler Paul Nagel in den 70er Jahren entworfene Altar. Neben dem westlichen Eingang der Kath. Pfarrkirche St. Germanus befindet sich die Höhenmarke der preußischen Landesaufnahme 1911, ein gusseiserner Mauerbolzen mit rundem Kopf; auf einem äußeren Ring die Aufschrift: Königl. Preuss. Landes-Aufnahme Meter über Normal-Null.
St. Germanus heute
Quellen:
Wikipedia, Homepage der Stadt Wesseling