Dieser Tradi hier ist sozusagen als Spaltprodukt bei der
Recherche zu harogos Hinterweiler-Caches entstanden: Frühe
rechtsgeschichtliche Verhältnisse spiegeln die beiden Asylplätze
auf Gomaringer Markung wider. An der Markungsgrenze gegen
Immenhausen und Stockach befand sich ein etwa 40 qm großer, von
vier Steinen umgrenzter Platz, der die Bezeichnung "Freiheitsplatz"
führte. Ein auf ihn geflüchteter Verfolgter durfte, solange er sich
dort aufhielt, nicht ergriffen werden. Denselben Schutz gewährte in
einer der Gomaringer Mühlen eine steinerne Bank hinter dem Ofen der
Wohnstube. (Der Landkreis Tübingen. Amtliche Kreisbeschreibung Bd.
III, 1974, S. 574).