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Schrott für den Wald Traditional Geocache

Hidden : 10/2/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Schrott für den Wald
(visit link)

Kell ist ein Stadtteil sowie einer der vier Ortsbezirke der Stadt Andernach im Landkreis Mayen-Koblenz im nördlichen Rheinland-Pfalz. Kell war bis 1970 eine eigenständige Gemeinde.Kell liegt auf einer Hochfläche (etwa 270 m) zwischen dem Brohltal und dem Richtung Eich führenden Pöntertal, 10 km westlich des Stadtzentrums Andernach.Erste Besiedlungsnachweise datieren ins 5. bis 3. Jahrhundert v. Chr. Während der Römerzeit begann der Abbau von Tuffstein im Brohltal. Die in der Region entspringenden Quellen (St.-Antonius(stein)-Quelle oder Tönissteinquelle, als Tillerborn und Helpert im Volksmund bekannt) wurden bereits während der römischen Besiedlungsepoche als Quellen mit heilender Wirkung besonders geschätzt und gelten als die ältesten Römerquellen Deutschlands (mehr als 2050 Jahre alt, belegt durch Münzfunde aus Cäsars und Konstantins I. Zeiten 48 v. Chr. bis 408 n. Chr. in der 1862 wiederentdeckten römischen Quellfassung).

Eine Besiedlung zur Frankenzeit während des Frühmittelalters wird durch ein 1993 südlich von Kell entdecktes fränkisches Gräberfeld bezeugt.

Im Jahre 1105 wurde Kell unter dem Namen „Chella“ erstmals urkundlich erwähnt, als das St. Stephansstift zu Mainz mit dem Kloster Ravengiersburg Güter tauschte. 1147 bestätigte Papst Eugenius III. dem Kloster Laach den Besitz eines „Hofes zu Kell“.[1] 1330 erfolgte der Bau einer Kirche, eine zweite erfolgte 1744–1745, dem hl. Lubentius geweiht. Politisch gehörte Kell mit den umliegenden Siedlungen ohne den Geishügel (zu Essen) zum kurkölnischen Amt Andernach und wurde oft als Lehen vergeben. Das ursprüngliche Dorf soll nach alten mündlichen Überlieferungen im Flurbereich Pleitsdorf gelegen und auch so geheißen haben. Möglicherweise fiel fast der gesamte Ort einer ansteckenden Krankheit wie einer Pestwelle von mehreren Jahren Dauer zum Opfer. Die wenigen überlebenden Gesunden seien in nördliche Richtung an die Burg Kell in den Ortsbereich des heutige Kell gezogen, das neue Dorf nahm den Namen der Burg an. Die Burg lag westlich der Kirche, gesichert durch den Flurnamen „im Burgfried“. Dem Geschlecht von Kell gehörten Heinrich von Kell (Keller Wappen; Schöffe in Andernach 1212), Emmerich von Kell (1321 Schöffe) und Ruprecht von Kell (1488) an. Wassermangel oder die Zerstörung Pleitsdorfs durch die Schweden 1632 während des Dreißigjährigen Krieges sollen die Ursache für den Umzug nach Norden gewesen sein. 1670 stand Kell unter der Lehensherrschaft der Waldbott von Bassenheim.

Zur Zeit der Französischen Revolution hatte Kell knapp 80 Häuser und um 350 Einwohner. Neben Ackerland, Wald und Wiesen besaß der Ort etwa vier Hektar Weinberge. 1798 fiel Kell an den unter der französischen Regierung neu gebildeten Kanton Andernach, der zum Arrondissement de Coblence im Département de Rhin-et-Moselle gehörte.

Aufgrund der auf dem Wiener Kongress geschlossenen Verträge kam das Rheinland und damit auch Kell 1815 an das Königreich Preußen. Kell wurde mit den Wohnplätzen Pünter Mühle, Pünter Hof, Krayer Mühle, Geishügelhof, Tönnissteiner Mühle, Tönnissteiner Kloster, Tönnissteiner Brunnen und der Hütte Kalkofen eine Gemeinde, die zur Bürgermeisterei Burgbrohl im Kreis Mayen im Regierungsbezirk Coblenz gehörte. Kell hatte 392 Einwohner.[2]

Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Kommunalreform ging das Brohltal und die neugebildete Verbandsgemeinde Brohltal an den Landkreis Ahrweiler, Kell kam nach fast einstimmigem Votum des Gemeinderats am 7. November 1970 als Stadtteil und Ortsbezirk zu Andernach.[3]

Additional Hints (No hints available.)