Günther war kaum 15 Jahre, als er damals wie viele seiner Freunde den Dienst an der Waffe antreten musste und seine geliebte Heimat verließ um in den Krieg zu ziehen. Hier in Graupa war er geboren, zur Schule gegangen und auf den herrlichen Feldern und in den weitläufigen Wäldern in der Umgebung hatte er die meiste Zeit verbracht.
Hier lebte auch sein bester Freund Reinhold im Nachbarhaus. Gemeinsam unterstützten Sie schon früh ihre Familien bei der Arbeit am Hofe und dennoch konnten Sie hier eine wirklich unbeschwerte Kindheit erleben. Reinhold hatte damals Glück und konnte bleiben.
Günther jedoch erlebte wie viele seiner Kameraden fern der Heimat keine leichte Zeit.
Nach Kriegsende lernte er auf dem Heimweg in Freiburg beim Tanz seine spätere Frau Emma kennen und übernahm dort seinen eigenen Hof. In der Heimat hatte man schon ewig nichts mehr von ihm gehört und so ging auch hier das Leben weiter.
Viele, viele Jahre später verspürte Günther den Drang nach Hause. Die Ungewissheit und die Neugier waren für Ihn unerträglich geworden. Auf seiner Reise erkannte er die alte Gegend kaum wieder, so viele Veränderungen hatte er nicht vermutet. Mit Erleichterung nahm er bei seiner Ankunft zur Kenntnis, dass Reinhold noch immer im Dorf lebte. Sofort machte er sich auf zur Kreuzbergstraße, wo er am Ende der Straße an einem kleinen Wendeplatz sein Fahrzeug abstellte. Bis zum Haus seines ehemaligen Freundes war es nur noch ein Katzensprung. Kaum war er ausgestiegen, klopfte ein großer stämmiger Mann ihm auf die Schulter, es war Reinhold.
„Mensch Günther, ich hatte es gehofft, die ganzen Jahre, nun endlich sehen wir uns wieder!“ Günther war sprachlos.
„Komm mit, ich will Dir was zeigen“, sagte Reinhold und beide gingen einige Schritte bergauf in Richtung des Waldes. „Lass uns hier kurz rasten und die Aussicht genießen. Wir sind doch nicht mehr die Jüngsten.“, lachte Günther.
Beide fingen an über ihr Leben zu erzählen und allmählich ging die Sonne unter.
„Denkst du manchmal noch an unsere Kindheit?“, fragte Günther. „Ja, das tue ich“, antwortete Reinhold.
„Kannst du Dich noch an unser geheimes Baumhaus erinnern, wo wir früher die meiste Zeit im Wald verbracht haben?“, wollte Günther wissen.
„Ja, aber ich weiß leider nicht mehr, wo es liegt.“, antwortete Reinhold.
„Komm lass es uns suchen. Im Wald hatten wir doch damals verschiedene Hinweise versteckt, welche uns zum Versteck führen!"
Beide schauten sich nochmal um.
„Günther hast du alles?“, rief Reinhold.
Informationen zum Cache
Zum Bestehen der Aufgaben benötigt ihr: eine Taschenlampe, eine gute UV Lampe und einen Notizblock, in dem ihr alle Informationen und Hinweise notiert, denn man weiß nie was noch benötigt wird. Eine gewisse Sportlichkeit wäre aufgrund der zwei Stationen, wo am Baum geklettert werden muss, von Vorteil.
Erhöhte Geländewertung, vorallem bei Regen! Es müssen keine Zäune überklettert werden! Länge der Runde: circa 6 km und Dauer: circa 2,5 Stunden
Suchen auf eigene Gefahr!
Bedeutung der einzelnen Reflektoren
"weißer Stern" = Ihr seid richtig, bleibt weiter auf dem Weg!
" 2 weiße Sterne" = Stopp Station! Hier in der Nähe (Umkreis max. 20 m) befindet sich ein Hinweis.
UV Licht wird euch beim Eingrenzen des Suchgebietes helfen.
Die angegebenen GPS Koordinaten dienen ausschließlich der besseren Orientierung und haben eine räumliche Nähe zu den Reflektorstrecken. Sie markieren nicht die exakten Stationen.
Nutzt die offiziellen Wege um zu den gesuchten Stellen zu gelangen. Dieser Cache befindet sich in Teilen im Naturschutzgebiet! Alle Verstecke befinden sich in der Nähe der Wege. Es muss nirgends gegraben werden und bitte die Befestungen der Hinweise an den Stationen nicht abtrennen! Die Elektronik im Final so belassen wie Sie ist. Für Euch ist nur die Schokodose interessant!