Harzberg - FISCHANGER Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Ein schneller
Drive-In-Tradi in der Nähe eines alten Zollhauses an der ehemaligen
preussisch-lippischen Grenze.
Der "Fischanger" bei Harzberg
wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als Forsthaus gebaut. Unweit der
Landesgrenze zwischen dem damaligen Fürstentum Lippe und dem
Königreich Preussen gelegen, wurde das Gebäude ab 1820 als
Zollstelle genutzt.
Erster Zöllner war der aus Sabbenhausen gebürtige Viet Wennemann.
Schon früher wegen der Unterschlagung von Holzgeldern verurteilt,
geriet Wennemann nach kurzer Zeit in den Verdacht, auch Wegezölle
hinterzogen zu haben und mußte bereits Anfang 1822 Konkurs
anmelden. Sein Nachfolger Friedrich Mundhenk betrieb das Zollhaus
zwar etliche Jahre länger, aber auch nur mit mäßigem Erfolg, so
dass er 1847 nach Amerika auswanderte. Noch mehrere Zöllner
folgten, bis das "Chausseegeld" zum 01.04.1897 durch das
Kabinettsministerium aufgehoben wurde.
Der letzte Zöllner, Wilhelm Mittelgöker, hatte die Zoll- und
Postkutschenstation schon seit 1883 als Gasthaus mit Sommerfrische
geführt. Seine Nachfahren gleichen Namens bewirtschaften das
historische Fachwerkgebäude noch heute als Hotel und
Restaurant.
Bekannt ist es vor allem für die in eigenen Teichen gehaltenen
Forellen.
An den früheren Grenzverlauf zwischen Preussen und Lippe erinnert
auf der anderen Straßenseite ein mannshoher Grenzstein.
Unweit davon liegt die Schiessanlage des traditionsreichen Schützenverein
Harzberg-Glashuette , von den Einheimischen gerne die
"Schützenbude" genannt. Der prunkvolle Königsball wird aber
alljährlich gegenüber "im Anger" abgehalten
Additional Hints
(Decrypt)
Mz Eqjaqejt ua xemat qe yaqffgeß