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Der Taubenfang zu Langenlois V3 Multi-Cache

Hidden : 12/25/2011
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Die versteckte Burg von Langenlois

Beachte die Anweisungen bei den Waypoints. Die Runde ist in etwa 1 Stunde zu schaffen.
Original Inhalt:
Sparefroh Figur
Cachenote
Bleistift
Logbuch



DER TAUBENFANG ZU LANGENLOIS

Am Westende der Stadt Langenlois erhebt sich auf einer Anhöhe eine Ruine, die "Der Taubenfang" heißt.

Der Taubenfang zu Langenlois


An dieser Stelle stand vor vielen Jahren ein schönes Ritterschloß. Ulrich hieß der Schloßherr, Irmgard seine Frau, und Helga war ihr Töchterlein. Der Schloßherr war ein wüster Geselle, ein Spieler. Manch schönes Pferd und manch kostbares Rüstzeug hatte er schon durch seine Leidenschaft verloren. Seine Frau weinte deswegen oft bittere Tränen. Da erkrankte die kleine Helga plötzlich an der Bräune. In seiner Herzensangst versprach der Ritter seiner Frau Besserung und gelobte, am Turm des Schlosses ein silbernes Glöcklein anbringen zu lassen, wenn das Kind wieder gesund würde.

Kurze Zeit darauf war Helga wirklich wieder genesen. Der Ritter aber dachte nicht mehr an sein Gelübde und spielte leidenschaftlicher als je zuvor. Schließlich war nur mehr die Burg sein Eigen. Und wieder beteiligte er sich einmal an einem wüsten Trinkgelage. Die Würfel rollten und Ritter Ulrich setzte sein Schloß aufs Spiel – und verlor es. Als er nüchtern wurde, verließ er die Burg.

Niemand wußte, wohin er gegangen war. Herr Ulrich blieb fortan verschollen. Der neue Schloßherr verlangte bald von Frau Irmgard, daß sie sich eine andere Wohnstätte suche. Mühselig und krank verließ die einst reiche Frau als Bettlerin mit ihrem Töchterlein die Burg. Sie zogen das Loistal westwärts durch den Wald. Als sie eine Stunde gewandert waren, stürzte die kranke Frau plötzlich zusammen und bald hielt Helga ihre tote Mutter in den Armen. Mit Hilfe eines Köhlers begrub das Mädchen sein Mütterlein im kühlen Waldesgrunde.

Helga war bald darauf in Dienste getreten. Die Jahre vergingen und aus dem Mädchen wurde eine blühende Jungfrau. Man sah sie aber nie lachen. Sie wußte von ihrer Mutter, daß ihr Vater sein Gelübde gebrochen hatte. Um Gott zu versöhnen, wollte sie nun ein Glöcklein stiften. Als sie nach langer Zeit ein Beutelchen voll Münzen beisammen hatte, ging sie zu einem Glockengießer nach Krems, um bei dem Meister ein silbernes Glöcklein zu bestellen. Als sie aber den Preis hörte, erschrak sie. Diese Summe war für sie unerschwinglich.

Voll Verzweiflung ging sie nun nach Langenlois, um am Grabe ihrer Mutter ihr Leid zu klagen. Vor Müdigkeit schlief sie beim Grabe ein. Als sie aufwachte, stand ein junger Jäger vor ihr. Sein gutes Auge flößte ihr Vertrauen ein. Helga erzählte ihm nun, daß hier das Grab ihrer Mutter sei. Freundlich geleitete nun der Jüngling das Mädchen in sein Heim. Dieses war aber das Ritterschloß, das einst ihren Eltern gehört hatte.

Der Jüngling hieß Herbert und er bewohnte mit seiner Mutter Edeltraut die Burg. Sein Vater, der dem Herrn Ritter Ulrich das Schloß abgewonnen hatte, war schon tot. Als Helga dies alles erfuhr, fiel sie in Ohnmacht und bekam ein heftiges Nervenfieber. Lange lag sie krank darnieder. Liebevoll wurde sie von Frau Edeltraut gepflegt und auch Herbert kam oft in die Krankenstube. Sie wußte aber immer noch nicht, wer dies Mädchen sei. Als Helga das Bett bereits verlassen konnte, saßen die drei Menschen in einer Laube beisammen. Hier erzählte nun das Mädchen sein Schicksal.

Als Helga ihre Erzählung beendet hatte, schloß sie Frau Edeltraut in die Arme. Seit dieser Stunde sprach man kein Wort mehr über all das Leid, doch bat eines Tages Herbert Jungfer Helga, daß sie seine Gemahlin werde. Bald wurde Hochzeit gefeiert. Als die Trauung stattfand, war auch unter den Neugierigen ein alter, ärmlicher Mann. Helga erkannte in ihm ihren Vater und der junge Schloßherr nahm den Greis, dem das Leben hart zugesetzt hatte, seit er einst das verlorene Gut verließ, in das Schloß auf. Er erfüllte auch das einstige gebrochene Gelübde des Mannes.


Gew.: Albert Hamböck, Langenlois. Aufgezeichnet 1923. Ferner enthalten in Kißlings „Frau Saga.“



Nun zum Cache:

Bitte gebt in euren Logs keine Hinweise auf das Versteck!!!

Additional Hints (Decrypt)

Uvag mhe Orerpuahat: Ibefvpug! N vfg avpug N haq O vfg avpug O. Rvarf anpu qrz Naqrerz. Pnpur-Xbbeqvangra: N+O+P+Q=22 Uvag mhe Ybpngvba: Jvaxry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)