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Sauerländer Schiefer EarthCache

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LeCroupier: #AFRIKANISCHE SCHWEINEPEST (ASP) in NRW#

Hallo Schatzsucherfamilie, Cache Owner und Geocacher - auch wir Geocacher tragen Verantwortung für unsere Umwelt, die wir als Spielfeld für unser gemeinsames Hobby nutzen.

Aus aktuellem Anlass müssen wir Reviewer leider für einen kleinen Bereich von NRW tätig werden und die sich darin befindenden Geocaches als Vorsichtsmaßnahme deaktivieren.

In den Landkreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein sowie im Hochsauerlandkreis gelten behördliche Regelungen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest.

Die zuständigen Behörden haben zur Seuchenbekämpfung sogenannte Schutz- bzw. Sperrzonen eingerichtet. Für alle Bürgerinnen und Bürger gilt in der "Sperrzone II":

"Bitte bleiben Sie in Wald und Flur auf den Wegen, damit Wildschweine nicht aufgescheucht werden und ihren Bewegungsradius unnötig vergrößern. Sind Sie mit Hunden unterwegs, so leinen sie diese unbedingt an! Ein Kontakt mit einem (verendeten) Wildschwein oder Kadaverteilen ist unbedingt zu vermeiden."

Das Wegegebot gilt für ALLE Aktivitäten im Wald - also auch für GEOCACHING:

  • Mountainbiking
  • Reiten
  • Geocaching
  • Pilze sammeln
  • Trailrunning
  • Hundetraining
  • Wanderungen
  • Fotografie
  • Tierbeobachtungen
    usw.

ZU DEINEM CACHE:

Dieser Cache muss leider deaktiviert werden, da er sich nahe an bzw. direkt in der sogenannten "Sperrzone II" befindet.

Da es sich um eine recht hohe Zahl an Geocaches im betroffenen Gebiet handelt, benötigen wir deine Unterstützung als Cache Owner: bitte informiere dich über die aktuelle Lage sowie die behördlichen Regelungen im Bereich deines Caches und halte dich bitte auch in Zukunft (in den kommenden Wochen und Monaten) aktuell informiert.

Befindet sich dein Cache (bzw. Stationen deines Caches) im Wald abseits der Wege?

Wenn "ja - abseits der Wege": das Listing muss erst einmal deaktiviert bleiben, bis die behördlichen Regelungen die Aktivierung wieder zulassen.

Falls "nein - nicht abseits der Wege oder sogar im urbanen Raum": du kannst das Listing wieder selbst aktivieren - bitte mit einem Hinweis, dass das Suchen des Caches nicht gegen aktuell gültige Regelungen der ASP verstößt.

Der Cache darf erst wieder aktiviert werden, wenn das Suchen und Finden des Caches (inkl. evtl. Stationen) nicht gegen die aktuell gültigen Regelungen verstößt.

Sollte der Cache aufgrund der Regelungen über eine längere Zeit deaktiviert bleiben müssen, dann schreibe bitte in regelmäßigen Abständen einen Logeintrag vom Log-Typ "Notitz schreiben" (Write note) zu diesem Cache (keine Email), so dass wir erkennen, dass du dich weiterhin um deinen Cache kümmerst .

WEITERE INFORMATIONEN:

In der Pressemitteilung des Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz können weitere Details nachgelesen werden:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/afrikanische-schweinepest-kadaverfund-im-kreis-siegen-wittgenstein

Informationen und weitere Quellen:

https://www.siegen-wittgenstein.de/index.php?La=1&object=tx,3415.13999.1&kuo=2&sub=0

https://www.siegen-wittgenstein.de/output/download.php?fid=3415.5993.1.PDF

Interaktive Karte der Sperrzonen und Landkreise:

https://visualgeoserver.fli.de/visualize-this-map/DE2728E1D2B95E97684624A90E3A62367F31AF93CB72C705CD32C5F57D9FEBB3

Danke für die Mithilfe und das Verständnis!

Viele Grüße,

LeCroupier
Community Volunteer Reviewer for geocaching.com

Regionale Geocaching-Richtlinien für NRW

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Hidden : 1/14/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Sauerländer Schiefer

Das Sauerland ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Das meiste Gestein entstand während des Devons, als das ganze Gebiet ein seichtes Meer war. Aus diesem Grund sind Schiefer, Sandstein, Grauwacken und Kalkstein die häufigsten Gesteine.
Im östlichen Sauerland kommen auch vulkanische Gesteine des Devons vor, und an manchen Stellen bildeten sich am Meeresgrund Erze.
Obwohl die Bezeichnung Schiefergebirge zur Annahme verleitet, dass im Rheinischen Schiefergebirge besonders viel und fast überall Schiefer vorkommt, trifft dies nur eingeschränkt zu. Geschieferte sandige Tonsteine, Sandsteine, Grauwacken, Quarzite, Kalkstein und Schiefer sind die am häufigsten vorkommenden Gesteine. Der als Baumaterial beliebte Dachschiefer ist nur in begrenzten Bereichen aufgeschlossen. Im Gebiet um Schmallenberg ist Schiefer neben Sandstein jedoch das vorherrschende Gestein. Der Geologe Johannes Wolburg, der in den 1930er Jahren das obere Lennetal untersuchte, unterteilte die mächtigen Schieferzüge in Schmallenberger und Fredeburger Schiefer, in Robbeke- und Wilzenberger Schichten und eine fünfte nördliche Schicht, die sich jenseits der Linie Berghausen – Heiminghausen – Fredeburg – Rehsiepen erstreckt.
Die gebirgsbildenden Kräfte der variszischen Orogenese im Karbon haben die ehemals waagrechten Gesteinsschichten in Falten gelegt, die an vielen Stellen durch Überschiebungen und Verwerfungen gestört sind. Als geologischer Begriff bezeichnet die variszische Orogenese eine Nordost-Südwest-Ausrichtung eines beliebigen Gebirgszuges oder einer Gesteinsschicht und wurde als Gegenteil der hercynischen Ausrichtung verstanden. 

System mya Orogenese
Trias 251,0 variszische Orogenese
Perm 299,0
Karbon 359,2
Devon 416,0


Das damals entstandene Gebirge wurde rasch wieder abgetragen, so dass das Gebiet des späteren Sauerlandes lange nahezu eine Ebene war. Die Hügel des Sauerlandes entstanden durch die Hebung des Rheinischen Schiefergebirges seit dem Ende des Miozäns und vor allem im Quartär. Seitdem schneiden sich die Flüsse vor allem von seinen Rändern her in das Schiefergebirge ein. Das Schiefergebirge und mit ihm das Sauerland steigt auch heute noch langsam auf.
Schiefer ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche metamorphe Gesteine und tektonisch deformierte Sedimentgesteine, deren gemeinsames Merkmal die ausgezeichnete Spaltbarkeit entlang paralleler Flächen ist. In der wissenschaftlichen Literatur wird der Begriff Schiefer ohne weitere Zusätze nicht mehr als Gesteinsname verwendet.
Tektonisch nicht beanspruchte, sehr feinkörnige Sedimentgesteine (englisch shale) mit hohen Anteilen an Tonmineralen erhielten bis weit ins 20. Jahrhundert die Bezeichnung Schiefer, wenn sie in dünne Platten aufspalten. Der korrekte Name ist heute Tonstein, nur für den an organischem Material reichen Ölschiefer wird der alte Name noch verwendet. Daneben gibt es noch gebietsbezogene Bezeichnungen, die den Begriff -schiefer enthalten und eine regional verbreitete Gesteinsablagerung eines bestimmten Alters bezeichnen. Hierzu gehören beispielsweise der Fischschiefer Nordwestdeutschlands und der Posidonienschiefer aus der Schwäbischen Alb.
Wie bei den bekannten Weinbergslagen wurde damit die Herkunftsbezeichnung zugleich zu einer Eigenschafts- und Qualitätsangabe. Die endgültige Festlegung der Bezeichnungen und die Zuordnung der Gruben erfolgte nach langen Verhandlungen zwischen dem Reichsdachdeckerhandwerk und der deutschen Schieferindustrie Anfang der 1920er Jahre. Das Ergebnis wurde im amtlichen Teil der Zeitschrift „Das Deutsche Dachdeckerhandwerk“ vom 7. August 1932 veröffentlicht. Die Festlegungen wurden 1953 und 1967 erneut bestätigt und werden von den Schieferbetrieben bis heute verwendet: Moselschiefer, Thüringer Schiefer, Hunsrücker Schiefer und Sauerländer Schiefer.

Tonschiefer (engl. slate) sind Gesteine aus dem Übergangsbereich von der Diagenese zur Metamorphose. Es handelt sich um dichte klastische Gesteine mit schwarzer, schwärzlich grauer, bläulich grauer, auch grünlicher, gelblicher, roter und violetter Farbe, die eine engständige Schieferung im Millimeterbereich aufweisen.
Tonschiefer entstehen aus Tonstein unter gerichtetem Druck und erhöhten Temperaturen und können sowohl den Sedimentiten wie auch den Metamorphiten zugerechnet werden. Dabei zeigt das Gestein aber noch keine der typischen, bei der Metamorphose neu gebildeten Minerale. Bei der Gebirgsbildung werden die Tonsteinschichten durch seitlichen Druck aufgefaltet. Während dieser tektonischen Vorgänge kommt es zunächst zur Anlage von Lösungsflächen senkrecht zum vorherrschenden Druck. Neue Tonminerale kristallisieren auf den Flächen, dadurch erhält der ursprüngliche Tonstein sein schiefriges Gefüge.
Die Dichte schwankt um 2,8 g/cm³. Die Zusammensetzung kann erst durch die Röntgenbeugung bestimmt werden, da der Durchmesser der einzelnen Mineralkörner deutlich unter 20 µm liegt. Das Gestein besteht aus größeren oder geringeren Mengen von klastischem Material, das neben den eigentlichen Tonmineralen auch Quarz- und Feldspatkörner, sowie detritische Glimmer- und Chloritblättchen enthält. Daneben kann ein Tonschiefer in kleinsten Mengen Schwerminerale wie dunkle nadelförmige Rutilkriställchen oder kleine Pyritwürfel enthalten. In den feinkörnigen Gesteinen sind oft Fossilien zu finden, die aber oft durch die Deformation verzerrt oder zerstört wurden. Davon nicht betroffen sind Mikrofossilien, die zur Datierung der Gesteine herangezogen werden können.
An den durch die Koordinaten bezeichneten Stelle kann man sehr schön Schiefer betrachten, befühlen und die Schichtung wahrnehmen. Einige Schichten sind so dünn gespalten, dass sie messerscharf sind. (in der Abbildung ist die dunkle kleine Schieferplatte so dünn gespalten)

Nun die Aufgaben:

Stellt Euch mit dem Rücken talwärts vor die Schieferformation.

  1. In welche Richtung neigt sich die Spaltrichtung des größten Teils diser Schieferformation?
  2. Im rechten Bereich folgt in einem geringeren Anteil die Spaltrichtung nicht dieser Richtung. Woran liegt das?
  3. Oben wurden mehrere mögliche Farben von Schiefer erwähnt, die unterschiedlich häufig vorkommen. Welche Farben sind in dieser Schieferformation zu erkennen?

Mitgeloggte Photos sind optional, werden aber sehr begrüßt!

Schickt mir die Antworten über meine im Profil hinterlegten Daten, danach könnt Ihr ohne Logfreigabe auch loggen.

Viel Spaß!

Als Quellen für den Text wurden wikipedia, baunetzwissen und bauarchiv verwendet. Die Fotos sind selbstgemacht.

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