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Maria Louisen Quelle Traditional Geocache

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wuliwup: Alles hat mal ein Ende...

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Hidden : 1/13/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:




Die Region des Salzkammergutes, welche sich über die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark erstreckt, ist nicht nur wegen seiner grandiosen Berg- und Seenlanschaft, sondern auch wegen seiner reichhaltigen Salzvorkommen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. In den Orten Bad Ischl, Hallstatt und Altausee wird heute noch Salz abgebaut und zu hochwertigen Salzprodukten in der Saline in Ebensee weiterverarbeitet. Die Gewinnung des "weißen Goldes" in dieser Region hat eine sehr lange und traditionsreiche Geschichte und läßt sich nach dem heutigen Kenntnisstand bis in das 12. Jahrhundert vor Christus (Hallstatt) zurückverfolgen.

In Bad Ischl gibt es heute neben den bekannten klassischen Abbaugebieten in den Salz-Bergwerken der Ortschaften Perneck und Lauffen und der Förderung via moderner Bohrlochsondenmethode auf den Sulzbachfeldern noch eine kleine weniger bekannte Salzquelle in der Nähe der Ortschaft Pfandl: die "Maria Louisen Quelle", welche in dem alluvialen Schotterkörper des Ischl-Tales aus einem in unbekannter Teufe liegenden Salinar ihren Ursprung hat. Das dortige Salzquellwasser  wurde vor über 800 Jahren entdeckt und von den damals dort lebenden Menschen bereits genützt.  Das zutage tretende Wasser ist in etwa 10.000 Jahre alt und enthält rund 250 Millionen Jahre altes Ursalz. Im 16.Jahrhundert schwand die Bedeutung der Quelle aufgrund der Entdeckung der Salzvorkommen in Perneck. Am 25.Juli 1563 schlug man dort den Mitterberg-Stollen an; die Salzsiederei in Pfandl lohnte sich nicht mehr und die Quelle geriet in Vergessenheit. Erst im 19.Jahrhundert entdeckte man die Quelle im Rahmen der Errichtung des ersten Ischler Solebades neu. Die Quelle wurde 1840 unter Anwesenheit von  Erzherzogin Maria Louise (Gemahlin Napoleon I.) in einem 2,80m tiefen Schacht gefasst. Die Erzherzogin ließ in weiterer Folge ein wunderschönes Quellenhaus errichten und verlieh ihr den noch heute gebräuchlichen Namen "Maria Louisen Quelle".



Abb.1: Alte Ansicht

In den Jahrzenten des 20.Jahrhunderts verringerte sich mehr und mehr der Ertrag der Solequelle und wurde letztendlich aus dem Ischler Kurbetrieb eliminiert (1967), was dazu führte, daß das historische Haus zunehmends dem Verfall Preis gegeben wurde. Erst im beginnenden neuen Jahrtausend (2006) besann man sich der Bedeutung dieses geschichtsträchtigen Platzes und so wurde das Areal und das Gebäude vorbildlich saniert und es erstrahlt heute wieder in neuem Glanz. Die Quelle selbst wurde neu gefasst (siehe Abbildung 2) und deren Ertrag wird heute ebenfalls für die Erzeugung hochwertiger Sole Produkte genutzt.


    
                                   Abb.2: Neue Quellfassung                                         Abb.3: Natriumchlorid-Gitter

Bei der Quelle handelt es sich um eine sogenannte kalte Natriumchlorid-Quelle (Kochsalzwasser). Abbildung 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Natriumchlorid- Gitters (die kleinen grauen Kugeln stellen die Natrium-Atome, die großen grünen die Chlor-Atome dar). Neben Natriumchlorid enthält die Quelle kleinere Mengen von schwefesauren Natron, kohlensaure und schefelsaure Kalkerde, Chlormagnesium, schwefelsaure Bittererde und andere mineralische Spuren. Die stark schwankende Mineralisierung des Salzwassers hängt einerseits von den meteorologischen Gegebenheiten und andererseits von den eigentlichen Entnahmebedingungen ab. Die Quelle benötigt keine technischen Hilfsmittel um das Wasser an die Oberläche zu pumpen, da es selbständig zutage tritt.

Hinweise:
(a) Parken kann man entwerder direkt vor der Quelle oder beim angrenzenden Auto-Zubehör-Shop "Exmanco" (siehe Wegpunkte). Es ist zu beachten, daß die Quelle direkt an einer stark frequentierten Straße liegt (Vorsicht auch mit Kindern) und man beim Halten vorort abrupte Bremsmanöver vermeiden  sollte, da das Quellgebäude beim Nähern mit dem Auto von der Ferne nicht gleich sichtbar ist (Auffahrunfälle sind zwischen Ischl und Pfandl keine Seltenheit!).
(b) Den Cache bitte wieder wie vorgefunden retournieren (der PETling sollte nicht zu tief "reinrutschen"!)
(c) Das Heben des Caches (grüner PETling) ist wahrscheinlich nur mit Hilfe einer Pinzette, einer kleinen Zange oder einem ähnlichen Werkzeug möglich!!

Quellen / Sources:
bks0.books.google.at/books?id=vrKICOc2MDUC
www.cumschmidt.de/sm_nacl.htm
www.salinen.com
www.sool.at
de.wikipedia.org/wiki/Maria-Louisen-Quelle


Additional Hints (Decrypt)

Avpug orvz Troähqr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)