Im Altenburger Lößhügelland gelegen, gehört die Gegend zum Altsiedelland. Spuren jungsteinzeitlicher Siedlungstätigkeit konnten auf Zschöpler Flur, abseits der heutigen Siedlung, an den Sprühbirken nachgewiesen werden. Der Ort wurde erstmals 1140 als Tscheppelaw und 1495 als Zschöpel erwähnt. Da aber eine Bergsiedlung der Sorben auf ungefähr 600 n. Chr. zurückzuführen ist, ist der Ort wesentlich älter. Aus dieser Zeit stammt auch der Ortsname, der für das sorbische Wort für Fischreiher steht. Identifiziert werden kann der Ort als Sackgassendorf mit Anbau, eine Art Rundling mit einer in eine Sackgasse mündenden Mittelstraße. Im Oberdorf soll ein Kloster existiert haben, dessen Lage unbekannt ist. Zschöpel besitzt 54 Häuser, das älteste ist ungefähr 400 Jahre alt. Der Dorfmittelpunkt des Oberdorfes ist eine zum Gedenken an die Befreiungskriege 1815 gepflanzte Friedenslinde. Eine der höchsten Erhebungen ist der Dreussener Berg mit einer Höhe von 250 Metern. Hier oben werden vom örtlichen Heimatverein verschiedene Veranstaltungen organisiert und durchgeführt.