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Zugunglücksstelle eines "KZ-Zuges" Traditional Cache

Hidden : 2/18/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

56 Namenlose Kreuze standen auf einmal auf einer Wiese nahe der Bahnlinie und viele fragten

sich was diese zu bedeuten haben. Hier ist die tragische Geschichte die hinter den Weissen

Kreuzen steckt:


1944...Schon lange herrscht Krieg und viele so mancher Zug fährt mit einer besonderen Fracht

auf diesen Bahngleisen entlang. Keiner spricht darüber, keiner will es genau wissen..Man

kann ja eh nichts machen..

Die Nacht vom 22. auf den 23. November 1944 sollte aber anders werden und den Menschen in

der Umgebung nie aus dem Kopf mehr gehn..

Am Donnerstag, den 23.11.44 gegen 0 Uhr stellte ein Bahnbeamter im Stellwerk des Wiesauer

Bahnhofes fest, das die Weichen falsch gestellt waren. Er musst tatenlos abwarten wie bei

Kilometer 31.5 2 Züge zusammenstiessen. Ein Zug war ein Häftlingstransportzug mit ca 400

Häftlingen die von Leitmeritz zum Arbeitseinsatz ins Konzentrationslager nach Flossenbürg

transportiert werden sollten.

Zeitzeugen berichten das es in der Nacht einen sehr lauten Knall gab beim Zusammenstoss und

niemand wusste was passiert war. Der Zug mit den KZ-Häftlingen entgleiste und fiel

hauptsächtlich auf die westliche Seite des Bahndammes. Da die Waggons mit Stroh ausgelegt

waren, fingen diese sehr schnell Feuer und viele verbrannten dabei. Man konnte die Schreie

der Verwundeten bis nach Schönhaid hören, so berichten Zeitzeugen.

Die Leute wollten den Verunglückten helfen, doch die SS-Wachmannschaften wiesen die Leute

zurück das diese keine Hilfe brauchen. Ein Blutordenträger setzte sich dann für die Häftlinge

ein mit der Drohung das er die SS-Wachmänner melden würde und so gaben diese nach und einigen

konnte geholfen werden.

Bei dem Zugunglück wurden von den 33 SS-Wachmännern und den 400 Häftlingen.... 52

Häftlinge, 4 SS-Wachmänner und eine Reichsbahnangehöriger (Heizer) getötet. Zahlreiche

wurden noch schwer verletzt.

Viele Häftlinge nutzen dies aus und wollten fliehen, aber sie wurden alle gefasst.

Die verletzen Häftlinge wurden dann zum Bahnhof in Tirschenreuth per Lastwagen gefahren

und wurden dort verarztet. Dies war der Zeitpunkt wo die Tirschenreuther mitbekamen das es

wohl in Flossenbürg nicht so mit rechten Dingen zu ging, als man die halb verhungerten

Häftlinge in ihren KZ-Anzügen sah.

Von den Toten sind nur die SS-Wachmannschaften bekannt und ein KZ-Häftling der gebürtiger

Wiesauer war (Er kam ins KZ für ein Jahr weil er sagte das der Krieg verloren sei). Die

anderen 51 sind unbekannte aus allen Nationen. Es wurde zwar ein Antrag gestellt wer diese

sind aber für die KZ-Technograten haben diese keine Namen, nur Nummern...Die Toten

wurden nach Selb ins Krematorium gebracht und dort eingeäschert.

Schon sehr bald sprach keiner mehr darüber was da passiert ist, ausser ein paar alte

ausgebrannt Waggons blieben an der Unglückstelle zurück. Als auch diese weg waren, sprach

keiner mehr darüber was war..

Bisher gibt es keinen lebenden KZ-Häftlingen-Zeitzeugen der bei diesem Zugunglück mit dabei war..was wohl mit ihnen geschah.

Heute sieht man leider nicht mehr viel von dem Zugunglück, nur die Weissen Kreuze stehn dort

als Mahnmahl an dieses Unglück. Sie wurden von Unbekannten eines Tages einfach aufgestellt.

Allerdings stehen diese auf der Östlichen Seite. Die Waggons mit den KZ-Häftlingen

sind Westlich gelegen, man hat diesen Platz gewählt weil dieser besser zugänglich ist, aber ist genau auf der Höhe an dem das Zugunglück passierte.

Wie es genau war kann man nachlesen und dem Nachgenannten Band, es ist leider zu

Grauenvoll um genau detailiert zu beschreiben was dort war und was Zeitzeugen darüber

berichten. Quelle: Heimat - Landkreis Tirschenreuth, Band 12/2000

Ich hatte das Glück beim Legen einen Zeitzeugen zu treffen und er erklärte mir wo es war und wie es war...

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26.11.2012.... Laut einer Zeitung (Der Neue Tag) ist nun eine Liste aufgetaucht wo

die KZ-Inhaftierten Namentlich aufgeführt sind. Es ist auch

vermerkt wer und wieviele durch das Zugunglück gestorben sind.

Aus dem Bericht ist auch zu entnehmen das 50 Gefangene dabei

ums Leben kamen und 5 geflüchtet sind. Nun haben die Toten

doch noch einen Namen und nicht nur Nummern.

Additional Hints (Decrypt)

Hagre Fpubggrefgrvara, pn. va qre Zvggr na qre H-Fgrvaznhre Haqre teniry fgbarf, nobhg va gur zvqqyr bs gur haqretebhaq fgbar jnyy

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)