Skip to content

Kliedbruch Traditional Cache

Hidden : 3/28/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Hier wo vor über 200 Jahren noch Hinrichtungen stattfanden, ist heute ein Petling versteckt.

Parken könnt Ihr an den angegebenen Koordinaten.

Zeitweise hohes Muggelaufkommen.

Viel Spaß beim suchen.

Kliedbruch. Wo heute der "Hubert-Houben-Kampfbahn" genannte Sportplatz liegt, befand sich bis vor 215 Jahren, und zwar von 1708 bis 1797, eine Richtstätte mit Galgen. Darauf weist der Findling mit einer entsprechenden Hinweistafel hin, den der Bürgerverein Kliedbruch dort anlässlich seines 50-jährigen Bestehens im Jahr 1999 aufstellen ließ. Die Richtstätte war, wie Dieter Hangenbruch in einem Sonderdruck des Krefelder Jahrbuchs "die Heimat" vom November 1999 ausführt, im Juli 1708 von der Kölner Straße an den Appellweg verlegt worden, der damals noch Driesdyk hieß.
Die meisten Informationen über Hinrichtungen in Krefeld stammen aus einem Notizbuch eines damals 14-jährigen Augenzeugen namens Class ter Meer.
Daraus kann geschlossen werden, dass bei Hinrichtungen "die Anwesenheit eines großen Publikums, offenbar einschließlich der Kinder" erwünscht war.
Das Kliedbruch war zu der Zeit eine unbewohnte Bruchlandschaft. Allerdings müssen sich dort auch reichlich Vagabunden herumgetrieben und versteckt haben. Aus relativ weitem Umkreis ließen die Leute dort ihre Kühe weiden, sammelten Holz und gewannen Mergel oder Lehm. "Zu welchem Territorium dieser Ort gehörte, war umstritten. Daher gab es häufig Auseinandersetzungen zwischen den Krefeldern und anderen Nutzern, die von Beschimpfungen über Schlägereien bis zur Gefangennahme und Gegengefangennahme reichten", schreibt Hangenbruch. Wie unsicher das Kliedbruch war, beschreibt der Autor wie folgt: Da aus den damals großen Reihen der Nichtsesshaften "auch die Räuberbanden ihr Personal rekrutierten, fanden im Kliedbruch, vor allem im 18. Jahrhundert, so genannte Betteljagden statt. Zwar Betteljagden genannt, weil viele der Betroffenen durch Umherziehen als Bettler ihr Auskommen suchten, galten sie doch hauptsächlich der Überprüfung, Festnahme oder Vertreibung von verdächtigen Personen, darunter insbesondere Vagabunden und Zigeunern."



Wer die Hinrichtungsstätte gefunden hat und im Logbuch steht, darf gerne das Banner in sein Profil einbinden.





Code:
<a href="http://coord.info/GC3FKCW"><img src="http://imgcdn.geocaching.com/cache/large/c52d87f1-0e04-4d24-aad2-e3bbbcea07ad.jpg" alt width="180" border="0" /></a>

Additional Hints (No hints available.)