Diese kleine Cache-Reihe kann bequem zu Fuß oder auch mit dem Rad erschlossen werden. Es lohnt sich vielleicht nach Schwalmtal einen kleinen Ausflug zu machen oder auch einen Sonntagsspaziergang zu versüßen.
In jedem Cache ist eine kleine Anekdote zu finden, die einer historischen Person zugeschrieben wird, so eröffnet diese Runde auch noch kleinere Einblicke in das Leben vor dem großen Suchen.
Das Wort „Anekdote" stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „nicht herausgegeben", „unveröffentlicht".
Schon die ersten Anekdoten verbreiten bösen Klatsch und heftige Angriffe auf die Herrschenden und blieben natürlich unveröffentlicht, denn sonst hätte es den wohl den Erzählern den Kopf gekostet.
Anekdoten, das sind die Fußnoten der Geschichte, die netten „unwissenschaftlichen" Geschichten, die der Historiker Kammerdienern und Köchinnen verdankt, die von Führern in Schlössern mündlich weitergegeben werden, die oft gar nicht historisch belegt sind, die aber dem Bild der Person, um die sie sich ranken, erst die richtige Würze verleihen. Ohne Anekdoten blieben historische Personen seltsam fremd. Ohne diese meist liebevollen Geschichten würde sich niemand Geschichte merken können oder wollen.
Wäre vom Preußenkönig Friedrich II. nur die Reihe seiner Kriege überliefert, wäre er wahrlich ein trauriges Vorbild. Aussprüche wie: „In meinem Reich soll jeder nach seiner Façon selig werden" oder „Wenn Gazetten interessant sein sollen, dürfen sie nicht zensiert werden", machen ihn dagegen menschlicher und toleranter. Solche Geschichten zur Geschichte lassen das Bild eines Herrschers erst lebendig werden, da ist es gar nicht unbedingt notwendig, dass ein Ausspruch wirklich so von dem Sprecher kam, dem ihn die Anekdote zuweist.
(Vgl. Geschichten zur Geschichte, Wien 2004 S. 7)
Bitte die kleinen Geschichten und Bilder im Cache lassen!