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Die alte Frauenweiler Kirche Traditional Cache

This cache has been archived.

vigilantia: Hallo SagaciousTome,
Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert und/oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.
Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

Hello SagaciousTome,
Unfortunately, until today the cache was not reactivated and/or no specific activation date was given. Therefore, the final archiving of this cache took place today.
If you would like to place a cache at this location again, you are of course welcome to submit a new listing for review.
Please remember to remove any geo-garbage (cache containers, intermediate stations).
Greetings
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

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Hidden : 4/12/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Spaziergang-Cache, der zu einer fast vergessenen historischen Stätte führt: Dem urspünglichen Siedlungsgebiet des Wieslocher Vororts Frauenweiler am Gänsberg.

Die alte Kirche "Frauenweiler"
"Nächst der Heilquelle bei Wiesloch stand vor Zeiten das Kloster Frauenweiler. Heute ist von ihm nur noch ein Kellergewölbe übrig. Darin liegt viel Geld vergraben. Es hat sich hin und wieder schon als glühender Kohlenhaufen gezeigt. In manchen Nächten schweben auf dem Platz des Klosters Flämmchen umher, und zuweilen erscheint dort am Mittag weiße Nonnen und ein schwarzer Hund mit goldenem Halsband.
Einst weidete dort um die Mittagszeit ein Schäfer, als neben ihm ein Maulwurfshügel aufgeworfen wurde. Der Schäfer begann, an dieser Stelle zu graben. Er fand im Boden einen Kessel voll Geld. Als er gerade dabei war, den Kessel zu heben, kam einer, der aussah wie ein Handwerksgeselle, und half ihm. Dabei benahm sich der Fremde allerdings so ungeschickt, dass sie den Kessel nicht herausbrachten. Der Schäfer, der bisher kein Wort gesprochen hatte, verlor die Geduld und rief ihm zu: 'So hebe dich!' Da versank der Kessel augenblicklich, und der Handwerksbursche war wie weggeblasen."
(aus: Kurpfälzer Sagenschatz, hrsg. von Paul Schick und Rudolf Lehr, Heidelberg 1987, S. 59)

Die Kurpfälzer Sage erinnert sich mit dieser Geschichte an den Wieslocher Vorort Frauenweiler, der 1333 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Man kann davon ausgehen, dass sein Zentrum eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle war, die zur Diözese Speyer gehörte. Anders als das heutige Frauenweiler lag die alte Kirche am Hang des Gänsbergs, nahe dem heutigen Naturschutzgebiet "Frauenweiler Wiesen" und dem heute leider schwer vernachlässigten Wieslocher Kurbrunnen. Seine beschädigten Überreste lassen sich in etwa 300 m Entfernung vom Cache noch am Rand des Naturschutzgebiets finden. In den 60er und frühen siebziger Jahren wurden dort Ausgrabungen vorgenommen, die einen kleinen Friedhof, einen Brunnen und andere Siedlungsreste zu Tage brachten.
Um die Kirche herum hat es im hohen Mittelalter eine kleine Anzahl von Höfen gegeben, die das gute Ackerland nutzen und Viehhaltung in den Feuchtwiesen betreiben konnten.
Heute zeugen noch wenige Mauerreste der alten Kirche am "Malschenberger Sträßel" von der ursprünglichen Siedlung, sowie etwa 150 Meter entfernt am Rand des Naturschutzgebiets ein tief im Boden versunkenes, recht gut erhaltenes Sandsteinkreuz.
Das Ende der ursprünglichen Siedlung Frauenweiler wird auf das Jahr 1526 datiert: Der Kurfürst Ludwig V. verfügte, dass "hinfuro die Wissenlocher und Frawenwyller marcken ein marck werden, ewiglich sein und pleiben". Diese Verfügung hat bis heute Bestand - auch die neue Siedlung Frauenweiler gehört heute zur Wieslocher Gemarkung.
(Näheres in: 50 Jahre Frauenweiler, hrsg. von der Siedlergemeinschaft Frauenweiler, Wiesloch 1987, S. 16-23)

Der Cache lädt ein zu einem Spaziergang über den Gänsberg mit schönen Blick über die Rheinebene (wenn ein Kernkraftwerk nicht zu sehr stört) und weiter in die Weinberge zwischen Frauenweiler, Malschenberg und Rauenberg.
Weder Privatgelände noch das Naturschutzgebiet "Frauenweiler Wiesen" müssen betreten werden, um einen Blick auf die Siedlungsreste zu bekommen und den Cache zu finden.
In der Dose findet sich ein Logbuch mit Bleistift und Spitzer, sowie kleinere Gegenstände zum Tauschen.

Parken kann man an der Einfahrt zum Gänsberg: N 49°16.891'
E008°41.022'
Die Kirchenreste finden sich am Wegrand bei: N 49°16.632'
E008°41.017'
Das Sandsteinkreuz hat die Koordinaten: N 49°16.620'
E008°40.886'
In der Nähe ist der Cache versteckt: N 49°16.618'
E008°40.958

Additional Hints (No hints available.)