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GGR-lost place "Alte Wacht" Traditional Cache

Hidden : 4/13/2012
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die Gemeindegrenzen-Runde (GGR) zieht sich meist entlang der Höhenrücken dahin. Dadurch kann die Gemeindegrenzenrunde(GGR) nicht an einem Tag absolviert werden und ist für Kinder bis ca. 10 Jahre eher nicht geeignet.
Ausgelegt durch christliche Geocacher St. Johann, um Freude und Interesse zu wecken an: "Zwei Dinge bedenke: Woher und Wohin? Dann hat Dein Leben erst den rechten Sinn".

Die Alte Wacht in der Gemeinde Großarl im Pongau ist eine der letzten im Bundesland Salzburg erhalten gebliebenen, historischen Maut- und Talsperren.

Der Name „Steg“ wurde urkundlich erstmals 1330 erwähnt. Späteren Datums sind die Bezeichnungen „Stegenwacht“ und „Wachtstegen“. Zurückführen lässt sich der Name auf einen schmalen Holzsteig, über den der Weg in das Tal um den Felsen herum führte, an dem das heutige Wachtgebäude steht.

Die Wacht wurde im Zuge des durch Erzbischof Johann Jakob Khuen von Belasi angeordneten Baus einer schmalen Straße ins Großarltal im Jahr 1566 als Maut- und Ausfuhrkontrollstation errichtet. Der Straßenbau war bedingt durch den Goldbergbau in Hüttschlag, der damals eine der wichtigsten Einnahmenquellen des Erzbistums Salzburg darstellte, notwendig geworden um die Versorgung der Bergleute und die Ausfuhr der Abbauprodukte zu gewährleisten. Zuvor war das abgelegene Tal nur über einfache Saum- und Gehwege erreichbar.

Die Alte Wacht hatte ursprünglich die Funktion die Warenein- und Ausfuhr zu überwachen und den Warenschmuggel einzudämmen. Doch schon 1655 wurden der Wacht Soldaten zugeteilt um die Ausbreitung der Pest zu verhindern. Etwa um 1680 wurde das alte Gebäude abgetragen neu errichtet. Ab 1682 wurde ein ständiger Wachtposten im Gebäude stationiert.

Während der gewaltsamen Protestantenvertreibung unter Erzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian (1731-1732) hatte die Wacht erneut eine militärische Funktion zu erfüllen, da ein unbegründeter und nie stattgefundener Aufstand der vielen Anhänger des lutherischen Glaubens aus Großarl und Hüttschlag befürchtet wurde.

Im 19. Jahrhundert fungierte die unweit der Gemeindegrenze zwischen Großarl und St. Johann gelegene Alte Wacht als Gaststätte für die zwischen den beiden Orten verkehrenden Pferdefuhrwerke. 1905 übertrug der Wachtwirt und spätere „Moarbauer“ Alois Promegger die Konzession auf die etwa 400 Meter entfernt liegende „Neue Wacht“. 1912 verkaufte er das Wachtgebäude an den Landesausschuss des Herzogtums Salzburg. Bis 1946 diente das Gebäude schließlich als Dienstwohnung für den Wegmacher der Großarler Straße.

Aufgrund des wachsenden Autoverkehrs und der geringen Durchfahrtshöhe des inzwischen unbewohnten und funktionslosen Gebäudes wurde in den vergangenen Jahrzehnten immer öfter über eine Schleifung der Alten Wacht nachgedacht. Erst in den frühen 1990er Jahren konnte mit dem politischen Beschluss zum Bau der neuen Stegbachbrücke die Zerstörung des Baudenkmals verhindert werden.

Der Salzburger Landesfonds übergab das historische Gebäude 2001 dem Nationalparkverein Hüttschlag. Seither findet es als Dependance des Hüttschlager Talmuseums Verwendung. Dargestellt wird in der Alten Wacht die Geschichte des Gebäudes, der Großarler Landesstraße und die umfangreiche Sagenwelt des Großarltales. Zudem wird das Angebot durch wechselnde Sonderschauen erweitert.

Additional Hints (Decrypt)

glvat ynprf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)