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Matthias Petersen „ Der Glückliche“ Mystery Cache

This cache has been archived.

zicla: Jeder Traum geht mal zu Ende und dieser Cache geht heute in Rente.
Danke für die schönen Logeinträge.
zicla der die Insel liebt.

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Hidden : 4/15/2012
Difficulty:
5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:


Matthias Petersen

Der Glückliche“

 

     
   

 

 

                                                                                               

Der Grabstein des "glücklichen Matthias" auf dem Friedhof von Süderende

Auszüge dem Tagebuch des Matthias Petersen:

Montag den 06.01.1642                                                                       

Mein zweiter Tag an Bord des Küstenfischers“ Albatross 5“. Gestern Abend, als die Wellen immergrößer wurden und ich überall auf der See nur noch weiße Schaumflecken sah, wurde mir erst klar, was ich für einen Blödsinn gemacht habe mit dem heimlich an Bord schleichen. Nur gut, das mich Jan Olafsen so früh entdeckte, wir waren gerade mal 3 Std. auf See, aber zu spät zum Umkehren. So entschied der Kapitän, dass ich 4 Schläge auf den Hintern zu bekommen habe und die kleine Fahrt mitmachen müsste. Sie sollte ja nur 5 Tage dauern. Eine Koje zum Schlafen wurde mir auch zugewiesen. Ferner musste ich mich an Bord nützlich machen. Deckschrubben, die vier Netze mit ausbringen und in der Kombüse den Abwasch erledigen. Hätte nie gedacht das 5 Seemänner so viel Dreck machen und das es einen 14 Std. Tag gibt. Ich hörte nicht einmal die 4 Doppelschläge zum Wachwechsel, sondern schlief sofort ein.

 

Dienstag den 05.04.1652                                                                     

Es ist mein erstes Kommando auf einem Walfangschiff. Die „Barnabas 2“, eine Büse, war eines der älteren Schiffe in der Flotte. Die aber immer noch gut am Wind lief. Wir machten 4 Knoten und die leicht bewegte See konnte dem Schiff nichts anhaben. Ihre Bauform vor allen durch ihr beachtliches Verhältnis von Länge zu Breite aus 4,5:1, gaben ihr die hohe Seetüchtigkeit, Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit. Einen großen Frachtraum für neun Wale gab es aus noch. Die Besatzung bestand aus 18 Mann. Mir als Kapitän, stand der erfahrene Steuermann Olaf Nielsen zur Seite. Für das Wohl der Mannschaft hatte ich noch den Kochsmaat Peter der erste Hennig angeworben. Auch der hatte sieben Jahre Erfahrung auf Walfängern und wusste was die Mannschaft braucht.

 

Mittwoch den 08.10.1662                                                                     

Nach 13 Tagen auf See trafen wir endlich im Zielgebiet den Buchten (Baien) Spitzbergens ein. Hier war in einer Bucht unsere Stationen, von der aus wurde Küstenwalfang betrieben. An Land spürten wir kaum die frische Brise des uns so fremden Kontinentes mit all seinen Gefahren. Alleine das Einfahren in diese Bucht benötigt höchste seemännische Erfahrung die ich mir im Laufe der letzten 10 Jahre erarbeitet hatte. Aber nichts desto trotz bin ich froh, dass mein langjähriger Steuermann Olaf Nielsen, der mittlerweile auch schon 52 Lenze auf dem Buckel hat, wieder mit an Bord ist. Wie sagte man schon immer: „ Geteiltes Leid ist halbes Leid“ aber letztlich bin ich der Kapitän und treffe die Endscheidungen. Während die Station von der 21 Köpfigen Mannschaft auf Vordermann gebracht wurde, gingen der erste Harpunist und ich auf den Hausberg und suchen die umliegenden Buchten mit dem Fernglas ab. Und siehe da, zwei Buchten nach Osten sahen wie das unverwechselbare Zeichen von ihnen: „ ihre Gischtwolke beim Ausatmen“. Wir waren wieder einmal richtig. Fünf Wale.

 

Donnerstag den 28.10.1677                                                                 

Am heutigen Donnerstag war der große Tag für meinen Bruder und mich. Wir hatten unser Mutter am Sterbebett versprochen, etwas für unsere Kirche „St. Laurentii“ in Süderende zu spenden. Zwei große Kronleuchter aus Messing sollten es sein. Auf dem Weg zur Kirche, um 7 Uhr, hörte ich dass die Blätterin den Bäumenraschelten. Eine mystische Stimmung so im halbdunkeln hier auf der Insel dachte ich mir. In der Kirche angekommen war ich ergriffen vom Anblick des Altarraums. Der Pastor Olesen mit 6 Messdienern so kannte ich die Kirche nur zur Weihnachtsmesse. Auch der gesamte Kirchenrat mit seinen 7 Mitgliedern war samt ihrer Frauen in voller Tracht erschienen. Die Kirche war bis an auf den letzten Platz besetzt. Für uns hatte man die erste Reihe freigehalten. So fand meine Frau mit mir und unseren 5 Kinder Platz und auch mein Bruder mit seiner Familie, immerhin auch 9 Personen. Es war eine feierliche Messe mit Segnung der 2 großen Leuchter. Ansonsten war der Pastor wieder mal einer der Schnellsten auf der Insel und die Messefeier war nach gut 1 Stunden vorüber.

 

Freitag den 13.06.1692                                                                        

Heute, endlich konnte ich mein neues Schiff die „Seekatze1“ übernehmen. Es war wieder eine Büse die im Verhältnis 4,5:1 gebaut war. Die Takelage bestand aus 6 Rahsegeln am Großmast und 3 Gaffel am kleinen Besanmast (auch Treibermast), sowie einem langen Bugspriet mit Klüverbaum und bis zu 2 Vorsegel. Nur die größten Büsen wie meine „Seekatze“ waren Dreimaster und darauf war ich mächtig stolz. Die Überführungsfahrt von der Werft in Holland nach Föhr stand unter keinen guten Zeichen. Große Wellen mit sich brechenden Köpfen machten es mir und der Mannschaft nicht leicht. Aber die „Seekatze1“ ist ein solides Schiff und so trafen wir am frühen Nachmittag um 4 Uhr im Hafen von Wyk ein. Meine Frau und zwei unsere Kinder erwarteten mich am Kai. Alles in Allen hat das Schiff seine Feuertaufe bestanden. Ich freue mich schon auf die erste Ausfahrt nach Spitzbergen.

 

Samstag den 09.07.1702                                                                      

Dass dieses meine letzte Fahrt sein sollte, hatte ich nach dieser Nacht nicht gedacht. Die ganze Nacht hindurch hatten wir stürmischem Wind, der sich erst in den Morgenstunden legte, so dass wir nur mit 3 kleinen Segeln fahren konnten. Bei Sonnenaufgang, um 5Uhr, entdeckten die zwei Matrosen im Ausguck, dass uns am Heck eine Französische Fregatte klebte. Unsere Büse war einfach nicht schnell genug, auch unter Vollen Segeln, immerhin 14 an der Zahl, um sie Abzuschütteln. Nachmittags um 3Uhr gaben die Franzosen uns einen Warnschuss vor den Bug. Als Zeichen das ich Sie verstanden hatte lies ich alle Segel einholen. Die Franzmänner nahmen uns Quer und Gefangen. Ich musste mich und meine Mannschaft, 15 Mann für 8000 Reichstaler freikaufen. Dieses tat ich jedoch im Angesicht des Todes gerne.

Die oben angegebenen Koordinaten sind nicht das Finale.

Ihr sucht:

N 54° 42.   Montag,   Dienstag,   Mittwoch

und

E 008° 33.   Donnerstag,   Freitag,   Samstag

Überprüfen ob du Matthias Petersen Geheimnis gelüftet hast kannst du hier GeoCheck.

Viel Spaß auch im Outdoor teil wünscht zicla & Team


Additional Hints (Decrypt)

Rva Svyzxynffvxre, qre 10 Bfpnef orxnz haq qvrfra Erxbeq 20 Wnuer uvryg. Ovggr qra Trbpbva 50 Lrnef Pnyraqne vz Pnpur ynffra. Re fbyy nyyr qvr qvrfr Qbfr svaqra reserhra. Qre Pnpur vfg hz rvar Fgngvba rejrvgreg jbeqra. Xrvar Natfg nz Svanyr nyyr fvaq Vasbzvreg.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)