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Eyach-Arkaden auf dem Strasser-Areal Traditional Cache

Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Aus dem "Strasser-Areal" werden die "Balinger Eyach-Arkaden"


1889 ließ der Balinger Industrielle Carl Martz ein Fabrikgebäude errichten. Gebaut wurde buchstäblich auf der grünen Wiese, die Fabrik jenseits der Eyach war nur über einen Feldweg zu erreichen. Produziert wurden im Untergeschoss Schnupftabak, im Erdgeschoss Strickwaren, aber nicht allzu lange: 1903 verkaufte Martz das Gebäude an Jakob Strasser, Sohn von Georg Strasser. Die Familie gab dem Industriebau, gab dem ganzen Gelände seinen Namen.

Georg Strasser hatte seit 1858 in einer Manufaktur Schuhe hergestellt, neben Handschuhen und Strümpfen im 19. Jahrhundert quasi typische Balinger Produkte.

Mit dem Umzug in das ehemalige Martz-Gebäude und der damit einhergehenden Inbetriebnahme einer Dampfmaschine begann für Strasser-Schuhe der Aufschwung – und es wurde kräftig angebaut: Noch im Jahr der Übernahme, 1903, kamen das Kesselhaus und der große, heute ziemlich schief emporragende Schornstein sowie ein Stall dazu, 1912 ein Kohlenschuppen, 1920 ein Lagerhaus, 1923 das Locomobilhaus, das Wohnhaus sowie ein weiteres Fabrikgebäude. Neben Falkenstein und Link (später Mercedes) gehörte Strasser zu den führenden Schuhfabriken der Stadt.

Das Ende für die Strasser-Schuhfabrik kam in den 1970er-Jahren. Das Waagen-Unternehmen Bizerba übernahm das Gelände, der Kundendienst zog ein – und Anfang der 90er-Jahre weiter, ironischerweise in die nächste ehemalige Schuhfabrik, Mercedes, Hobbyland.

1994 kaufte die Stadt das Areal, noch einige Jahre boten die Gebäude dem Balinger Rockverein und dem Balinger Volkstheater als Übungsstätte sowie der Rumänienhilfe mit ihren regelmäßigen Flohmärkten ein Zuhause. Nach dem Auszug der Gruppen wurden Gelände und Gebäude verriegelt und verrammelt.

Was bleibt von diesem Industriebau? Die Balinger werden sich an den neuen Anblick der Eyach-Arkaden gewöhnen, die Erinnerungen an die Strasser-Gebäude werden verblassen.

Quelle: Schwarzwälder Bote

Hier herrscht hohe Muggelgefahr - der Cache liegt außerhalb des Geländes, damit er auch während des Abrisses und des Neubaus geloggt werden kann..
Bitte verhaltet Euch dementsprechend unauffällig und nähert Euch dem Cache bitte nicht in Gruppen, damit er länger existieren kann.

Über aktuelle Bilder der "Bebauung" würde ich mich freuen, damit nachfolgende Cacher die Veränderungen verfolgen können.

Additional Hints (Decrypt)

Nz Shffr qrf tebffra Jrtjrvfref npugra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)