Der Bahnhof wurde im Überschwemmungsgebiet der Itz in erhöhter Lage errichtet. Mit der Inbetriebnahme des Streckenabschnittes von Coburg nach Lichtenfels im Jahr 1859 wurde er im Eisenbahnbetrieb Wechselstation der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft und der Königlich Bayerischen Staatsbahnen. Für die Mitbenutzung der betrieblichen Anlagen musste die Bayerische Staatsbahn Miete bezahlen. In den folgenden 60 Jahren wurde der Bahnhof vor allem durch Kaiser, Zaren, Könige und Fürsten bekannt, die dort anlässlich des Besuchs ihrer Verwandten aus dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha eintrafen oder abreisten. Aufgrund des wachsenden Verkehrs, insbesondere durch die Integration in das Streckennetz der preußischen Staatsbahn 1895 und die Nebenbahnen nach Bad Rodach und Weidhausen mussten die baulichen Anlagen Anfang des 20. Jahrhunderts vergrößert werden. Dazu wurde 1903 anderthalb Kilometer südlich des Bahnhofs ein Güterbahnhof als eigenständige Betriebsstelle in Betrieb genommen.
Nach dem Bau des neuen Güterbahnhofs war eine Erweiterung des Personenbahnhof notwendig, die 1911 nach Finanzierungsvereinbarung zwischen der preußischen Eisenbahnverwaltung und der Stadt in Angriff genommen wurde. Mit dem Bau des neuen Empfangsgebäudes, welches das erste Stationsgebäude ersetzen sollte und des separaten Fürstenbaus wurde erst nach dem Vorliegen verschiedener Entwürfe Anfang 1914 begonnen.
Ein Teil der Gebäude konnte noch bis Ende 1916 fertiggestellt werden, danach ruhten die Arbeiten wegen des Ersten Weltkriegs bis 1919. Die Einweihungsfeier des Empfangsgebäudes fand schließlich am 3. Dezember 1923 statt. Durch die Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf der Werrabahn zwischen den Bahnhöfen Eisfeld und Görsdorf sowie auf der Strecke nach Sonneberg zwischen Neustadt und Sonneberg der Bahnbetrieb eingestellt. Dadurch sank die Bedeutung des Knotenbahnhofes drastisch. 1950 wurde der Bahnhof elektrifiziert. Es handelte sich um eine der ersten Elektrifizierungen nach dem Krieg, die die Verbundenheit zwischen dem Freistaat Bayern und dem 1920 mit ihm vereinigten Coburger Land demonstrieren sollte. Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurden für den Bau der Stadtautobahn die westlichen Bahnhofsgleise und ein Bahnsteig demontiert sowie das südliche Stellwerk Cs durch einen Neubau ersetzt, fünfzehn Jahre später erfolgte ein weiterer Rückbau der Gleise und eine Vereinfachung des Spurplanes, insbesondere der südöstlichen Abstellgruppen. Seitdem gibt es zwei ungefähr 250 Meter lange Inselbahnsteige und den Hausbahnsteig.
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Der Cache selbst liegt dort, womit man auch in die Ferne kommt...
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