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Der verlorene Schatz ! Teil 1 Traditional Cache

This cache has been archived.

SpinningCalimero: Leider macht eine Wartung keinen Sinn mehr, da der Cache offensichtlich schon öfter von Muggel entdeckt wurde. Habe ihn heute am Wegrand offen vorgefunden ... [:(!]

Daher archiviere ich ihn jetzt!

Einen Reloaded habe ich bereits eingereicht!
Neuer Cache, neue D und T-Wertung, da die Lokation bissle anders sein wird.
Neuer Cache, neues Glück! [:)]

Danke für Eure Besuche und netten Logs !![:)]

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Hidden : 8/11/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser Cache bietet euch eine wunderschöne Aussicht auf die historische Altstadt Landsbergs und führt euch an den Schauplatz einer (frei erfundenen) Geschichte. Wer mag, nimmt sich die Zeit und liest sie. Alle anderen können das Doserl natürlich trotzdem suchen und finden .


 


Vom Bayertor aus, dem bekannten und prachtvoll erbauten Stadteingang und Wahrzeichen unserer Stadt, schlängelt sich zu beiden Seiten die Stadtmauer hinunter zum Lech. Hier und da kann man verschiede Türme sehen - jeder von ihnen einzigartig und markant in seiner Form. Es gibt einige Türme, wie den Mutter- und Hexenturm oder auch die zwei halben Türme zur linken und rechten Seite des Schlossbergs, die wohl jeder kennt.
 
An einem dieser vielen Türme trug sich einst die nachfolgende Geschichte zu. Leider ist in Vergessenheit geraten um welchen Turm es sich handelte, doch die Geschichte wurde von Generation zu Generation überliefert.
 

Die Geschichte vom verlorenen Schatz

Die prächtige Stadt der Türme: Landsberg am Lech! Ruhig und wunderschön anzusehen liegt sie am Hang hinunter zu einem noch ungebändigten, stattlichen Fluss. Umringt von Nebelschleiern, durch die langsam die ersten goldgelben Sonnenstrahlen brechen, liegt die malerische Stadt mit ihren vielen Türmen, Toren und einer eindrucksvollen Kirche. Hier und da funkeln die Turmdächer, sowie die weit in die Höhe ragende Kirchturmkuppel, als wären sie alle mit purem Gold überzogen. Ein wahrlich majestätischer Anblick an einem schönen Sommermorgen.
 
Doch ist es seltsam ruhig an diesem Morgen! Zu ruhig! Man kann spüren wie die Luft unter einer bedrückenden, ja schon fast bedrohlichen Spannung steht. Heute Nacht muss etwas geschehen sein, denn nicht einmal die Vögel lassen ihren morgendlichen Gesang erklingen…
 
Was kann das bloß sein?
 
Schon seit einiger Zeit erzählten sich die Leute von einem alten, wahrhaft hässlichen und schaurigen Weib, das immer wieder zwischen Sonnenuntergang und Morgengrauen am Hang unter dem alten Wachturm gesehen wurde. Die Leute die sie sahen berichten, sie hätte einen sehr markanten spitzen Hut auf dem zerzausten, strubbligen, weißen Haar. Einen Besen soll sie immer hinter sich her geschliffen haben und ihr zerfetzter, schmutziger Umhang soll mit seinem unsagbar muffigen Gestank ihre Anwesenheit oft schon verraten haben, noch bevor sie zu sehen war. Nur ein einziger furchtloser Mann soll ihr je in die Augen geblickt haben. Von diesem Moment an soll er in Gestalt eines riesigen, pechschwarzen Raben auf ihrer Schulter sitzend ihr unfreiwilliger Begleiter sein.
 
Ein verliebtes Pärchen jungen Alters wusste von all dem nichts. So traf es sich, dass sie sich genau in diesem Turm heimlich, ohne das Wissen ihrer Eltern, verabredeten. Da die Pest viele Menschen dahin gerafft hatte, war dieser Wachposten schon seit langem nicht mehr besetzt. So nutzten die Verliebten den verlassenen Turm um sich dort ein romantisches Nachtlager einzurichten. Sie wollten die Zweisamkeit unter dem klaren Sternenhimmel genießen, fern der Pest und dem rauen Leben des Mittelalters. Auch wollte der junge Liebhaber seine Angebetete mit einem besonderen Geschenk überraschen.
 
Doch ihr Glück sollte nur von kurzer Dauer sein. Ein schauerliches Lachen, begleitet von ohrenbetäubendem Krächzen erfüllte die Luft. Ein schrecklicher, ekelerregender Geruch raubte den Beiden förmlich den Atem. Die Beiden wussten nicht wie ihnen geschah, während sie sich mit weichen, zitternden Gliedern entsetzt anblickten. Unsicher, ob er schreien oder dem Schrecken auf den Grund gehen sollte, fasste der ängstliche Junge schließlich all seinen Mut zusammen und wagte einen Blick hinunter zur Eingangstür des Turms. Ein zweiter grauenhafter Schrecken fuhr dem jungen Mann durch Mark um Bein, denn er sah ein Weib mit ihren schiefen, über die Lippen stehenden Zähnen zu sich empor grinsen. Ein kleinlautes „Ahhhhhhrrrrrrhhhhhhh…“ entwich aus seinem Mund. Nun wollte auch seine Begleiterin wissen welcher Anblick ihm alle Farbe aus dem Gesicht weichen ließ und wagte einen Blick. Dieser sollte alles verändern. Sie sah ihr in die Augen…
 
Im Gegensatz zu den zwei jungen Leuten die unter Schock, Grauen und Angst standen wusste die Hexe was sie wollte… Ein zweites Tier für sich! Für immer! Denn der Rabe war ihr schon lange nicht mehr Gesellschaft genug. Niemand mochte sie jemals. Alle hatten immer nur Angst vor ihr seitdem sie lebte. Denn schon als sie jung war, hatte es das Schicksal nicht allzu gut mit ihr gemeint. Alle anderen Kinder waren schön und hatten Freunde, Zuneigung und Liebe… Doch sie? Sie war immer einsam und wurde verachtet. Alle liefen vor ihrem schrecklichen Aussehen davon. Doch was noch schwerer wog, waren die absonderlichen Dinge, die um sie herum geschahen. Schon bald erzählte man sich, das kleine Mädchen habe den „bösen Blick“ und sei eine Hexe, von der es sich fernzuhalten galt. So wurde sie über die Jahre hinweg traurig und verbittert. Schließlich wich ihre Verbitterung einem tiefen Zorn und ließ sie zu einem menschenhassenden und immer grauenvolleren Wesen werden.
 
Mit grollendem Donner fuhr nun ein Blitz in den rechts neben dem Turm stehenden Baum und man sah die Hexe mit gellendem, keifendem Schreien und Kreischen, mit Gebärden und Gesten einen Zauber herauf beschwören. Rot-graue mit Kugelblitzen versetzte Rauchschwaden begannen sich vom Boden aus um den Turm herum auszubreiten, begleitet von Rauschen, Grollen und dem Jaulen der Hexe… Baum, Turm und alles im Umfeld von einigen Metern wurde von Rauch umhüllt.  Mit einer optisch alles verzerrenden Druckwelle fror alles unter ohrenbetäubendem Lärm ein… Einen Moment lang schien es, als sei die Zeit stehengeblieben, bevor der Rauch verschwand und sich das ursprüngliche Bild langsam wieder zusammen setzte.
 
Alles war nun ganz ruhig. Die Hexe war fort! Kein Kreischen, Donnern oder Blitzen. Und noch jemand war verschwunden… Wie vom Erdboden verschluckt fehlte nicht nur das Weib samt Raben, nein auch das Mädchen des Jungen war nicht mehr da. Er selbst konnte sich fürs Erste nicht an das Geschehene erinnern. Er fragte sich nur eines: Warum war auf einen Schlag seine Geliebte verschwunden? Er brach in Tränen aus, rannte hinunter zu de Stelle wo noch eben das Weib ihren fürchterlichen Zauber ausgesprochen hatte und rief verzweifelt den Namen seines Mädchens. Er suchte das Gelände rund um den Turm samt Hang ab, doch vergeblich! Völlig außer Atem kehrte er zum Turm zurück und fiel erschöpft und verzweifelt ins Moos unter dem Baum, der soeben vom Blitz getroffen worden war. Erst als es hell wurde und man die ersten Geräusche aus der erwachenden Stadt hörte, kam er wieder zu sich. Nun kehrte auch seine Erinnerung zurück. Angst ergriff ihn beim Gedanken, dass er seine geliebte Freundin wohl nie wieder sehen würde. Er lief in die Stadt um die Bewohner um Hilfe zu bitten. Doch diese fürchteten sich zu sehr vor der Hexe, sodass er seine verzweifelte Suche alleine fortsetzen musste. Schließlich führte ihn sein Weg an ein großes Kruzifix mit Heiligenfiguren. Hier fiel er auf die Knie und hoffte auf ein Zeichen, dass ihm bei seiner Suche zuträglich sein könnte. Von da an ward er nicht mehr gesehen…
 
Einige Leute behaupteten er sei in die Welt hinaus gezogen um seine Geliebte zu suchen. Andere meinten seine verzweifelte Liebe und Sehnsucht habe ihn schließlich um den Verstand gebracht, so dass er an gebrochenem Herzen gestorben sei. Alles was man von dem Jungen fand, war ein kleines Schatzkäschen, das einst den Ring enthalten haben muss, welchen er seiner Geliebten an den Finger stecken wollte. Das prächtig gearbeitete Schatzkästchen soll noch immer in der Nähe der Heiligenfiguren liegen – als Zeichen für seine innige Liebe.
 
Das Treiben der Hexe hörte nie ganz auf. Man nahm sich stets in Acht und mied den Turm von dem an. Wer weiß was noch alles geschah und was aus dem Mädchen geworden ist.
 
Nun viel Spaß beim suchen – und Obacht vor der Hex‘!

Additional Hints (Decrypt)

xynffvfpu Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)