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"Geo-Fenster" Tuniberg EarthCache

Hidden : 8/16/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Der Tuniberg ist eine Kalkstein-Erhebung im Breisgau aus der erdgeschichtlichen Zeit des Jura, die später von einem mächtigen Lößmantel (ca. 90 %) umhüllt wurde. Mit 314 Meter Höhe erhebt er sich nur wenig über die Oberrheinische Tiefebene, die hier etwa 190 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Der Tuniberg hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa neun Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von drei Kilometern.
Er wird oft als kleiner Bruder vom Kaiserstuhl bezeichnet, nachweislich festgestellt wurde jedoch, dass der Tuniberg einige Millionen Jahre älter ist als der Kaiserstuhl.
Er könnte somit als kleiner Bruder nur wegen der Größe so bezeichnet werden, ansonsten müsste man den Tuniberg als älteren Bruder definieren.
Im Gegensatz zum vulkanischen Kaiserstuhl ist der Tuniberg geologisch gesehen eine einfache Erhebung, die aus Schichten von Jurakalk und Tertiärmergeln aufgebaut und von einer 10 bis 15 Meter dicken Lößschicht bedeckt ist. Bei den Gesteinsschichten des Tunibergs handelt es sich um den so genannten Hauptrogenstein.
Der Name "Hauptrogenstein" leitet sich von der Ähnlichkeit der grobkörnigen Struktur des etwa 200 Millionen Jahre alten Gesteins mit Fischrogen, einer besonderen Form von Fischeiern, ab.
Im Zusammenhang mit der Entstehung von Oberrheingraben und Vorbergzone sind diese Schichten am Tunibergrand bei Munzingen zu Tage getreten.

Die fruchtbaren Lößböden und das milde Klima mit zahlreichen Sonnentagen bieten hier ideale Bedingungen für den Weinbau.

Auf den Kalkstein-Böden, mit Löss- und Lehmauflagen wachsen hauptsächlich Burgunder-Rebsorten, denen die Wasserspeicherfähigkeit des Kalksteins zugute kommt. Abgesehen vom Wein sind vor allem Spargel- und Maisanbau am Tuniberg nennenswert.

Rund um den Tuniberg liegen die Gemeinden Merdingen und Gottenheim, die zu Freiburg im Breisgau gehörenden Stadtteile Waltershofen, Opfingen, Tiengen und Munzingen, sowie Oberrimsingen und Niederrimsingen, die zu Breisach gehören.
Heute gilt der Tuniberg aufgrund seines hohen Burgundertrauben-Anteils (mehr als 60%) zusammen mit dem Kaiserstuhl als die Burgunder-Oase Badens.
(Quelle: Wikipedia)

Der Tuniberg zeigt uns heute noch interessante Versteinerungen der geologischen Vergangenheit, zum einen das Naturdenkmal "Oberes Steingrüble", eine sehr hohe, gelbliche und vielfach zerklüftete Kalksteinwand.
Da es sich bei diesem alten Steinbruch um eine geologische Besonderheit handelt, wurde er bereits 1979 als flächenhaftes Naturdenkmal mit einer Größe von 1,35 Hektar (13 000 Quadratmeter) ausgewiesen. Er bietet auch Heimat für eine besondere Tier- und Pflanzenwelt: Turmfalken, Fledermäuse, Farne und Moose leben zwischen und auf den Gesteinen.
Der andere sehenswerte Ort ist das "Geologische Fenster", dort ist das Felsgestein, dass sich unter dem Lößmantel befindet, freigelegt und kann betrachtet werden.

Wir weisen ausdrücklich daraufhin, dass das Betreten des Naturdenkmals, sowie des geologischen Fenster verboten ist !!


Begebe Dich nun zum Naturdenkmal an den Koordinaten 47° 58.021 007° 41.395 und beantworte folgende Frage:

Wie hoch ist die Abbauwand?

Gehe nun weiter zu den im Listing angegebenen Koordinaten zum „Geologischen Fenster“.
Dort gilt es dann folgende Fragen zu beantworten:

1) Wo kann man diese Formation noch bestaunen ?
2) Was befand sich hier vor 170 Millionen Jahren ?
3) Durch was wurde es begünstigt, dass sich Kalk um Kristallisationskerne zu Ooiden anordnen konnten ?

Gemäß der Geocaching Guidelines für Earth-Caches könnt ihr sofort loggen, ihr solltet aber die Lösungen an folgende Mail senden: sunnythedog1@googlemail.com.

Wenn etwas falsch ist, dann werden wir uns melden.

Es wäre schön, wenn ihr noch ein Foto mit dem „Geologischen Fenster“ in euren Log anhängt.

Die T-Wertung bezieht sich nur auf die Steigung.

Viel Spass am Tuniberg.

Additional Hints (No hints available.)