Die Georgikirche-Eremitage bei Großau (1) Traditional Geocache
Die Georgikirche-Eremitage bei Großau (1)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(small)
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Die Georgikirche wird erstmals in einer Urkunde von 1501 n. Chr. erwähnt. Aus dieser geht hervor, dass ein „grassawer“ eine „Turmwiese“ verkauft, „gelegen bei Sand Joring“. Die Grundmauern des Turmes befinden sich auf dem Felskopf über der Meditationsnische. Der Raabser Dechant Prandtner erneuerte im Jahre 1687 die Kirche und ließ eine Einsiedelei daneben errichten, dessen Eremit die Gottesdienste bei den Prozessionen abhielt.
Der Ausdruck Einsiedler schließt nicht nur den religiösen Eremiten ein, sondern ist auf alle Menschen übertragbar, die sich geographisch, mental oder gesellschaftlich von der Norm, welche eine wandelbare und dem Zeitgeist unterworfene Konvention ist, distanzieren. Einsiedler leben trotz Kenntnis dieser Normen bewusst nach eigenen Werten und nehmen das dadurch bedingte Alleinsein an. Der letzte Einsiedler stirbt 77-jährig im Jahre 1777 in Oberndorf bei Raabs. Am 12. 01. 1782 erfolgte durch eine Verfügung von Kaiser Josef II die Auflösung aller Klöster und Eremitagen, die sich nicht mit Krankenpflege und Jugenderziehung beschäftigen. Es folgte das Verbot von Wallfahrten. Im Jahre 1783 wurde daher die Kirche gesperrt und 1786 abgebrochen.
Viele Reformen von Kaiser Josef II waren im Prinzip notwendig und richtig (Erbfolgegesetz, Gerichtshoheit für den Staat, Abschaffung der Leibeigenschaft usw.). Der Fehler lag in der gewaltsamen und rücksichtslosen Durchführung. Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, er braucht auch geistige Werte und Ziele für seine Existenz.
Additional Hints
(Decrypt)
Va Zrqvgngvbafavfpur, nhs Xbcsuöur