Dreibogenbrücke
Die Brücke, die die BAB A4 über die Apfelstädt führt, wird offiziell "Apfelstädttalbrücke" genannt, die Leute hier in der Gegend nennen sie aber nur "Dreibogenbrücke". Weshalb eigentlich....? 
Die Brücke wurde im Zuge des Reichsautobahnbaus in den 30er und 40er Jahren zur Überquerung des Apfelstädttals errichtet. Von Westen her (Abfahrt Gotha) wurde die Trasse quer durch die Felder aufgeschüttet, das Material hierfür kam unter anderem per Feldbahn vom Schwabhäuser Kirchberg. In der ganzen Gegend gab es Barackenlager für die Straßen- und Brückenbauer. Diese bauten die Brücke überwiegend in Handarbeit. Sie ist komplett mit Naturstein verkleidet, die Bögen sind mit Hartbrandziegelsteinen gemauert. Seht euch diese klasse Arbeit vor Ort unbedingt mal an, kein Stein musste geschnitten werden, alles passt auf den Millimeter und die Brücke steht über 70 Jahre!
Im Zuge des sechstreifigen Ausbaus der A4 in den 90er Jahren reichte die Fahrbahnbreite nicht mehr aus, eine zweite Brücke für die Richtungsfahrbahn Dresden wurde 1995 errichtet.
Ob diese Brücke auch 70 Jahre so locker überstehen wird wie ihre Schwester wage ich zu bezweifeln, aber ihr könnt euch ja bald vor Ort selber ein Bild über den derzeitigen (guten) Zustand machen.
Zum Cache:
Der Cache ist nicht von der Autobahn aus erreichbar, das ganze findet eine Etage tiefer statt! Falls ihr auf der Autobahn unterwegs seid, müsst ihr an der Abfahrt Gotha abfahren und die Straße zwischen Schwabhausen und Wechmar nehmen. Direkt am Cache könnt ihr parken, aber Vorsicht, die Einfahrt in den Feldweg ist kurz hinter einer Kurve.
Falls ihr Kinder dabei habt, achtet bitte besonders auf diese, an den Brücken befinden sich ungesicherte Treppen die direkt auf die Fahrbahn führen!!!
An den Startkoordinaten findet ihr einen Hinweis mit zwei Zahlen. E sei die Entfernung in Meter und R die Richtung in Grad (wahre Nordreferenz). Macht von dort eine Wegpunktprojektion und ihr seid am Ziel.
Viel Spaß!